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Die Legionen Aldowereiyas


Die Legionen setzten sich aus den freien Männern Aldowereiyas zwischen 18 und 22 Jahren zusammen. Jeder Provinz wird zentral vorgegeben, wieviele Legionen sie bereitstellen muß und so rekrutiert jede Provinz ihre eigenen Legionen. Dabei ist gewünscht, daß Nachbarn neben Nachbarn dienen, um dem Soldaten gleich eine Vertrautheit und zusätzlichen Stolz auf seine Einheit zu vermitteln. Das normale Fußvolk hat eine starke Gliederung und Hierarchie, die sich in jeder Ebene und jeder Einheit wiederfindet. Grundlage dieser Gliederung ist die Zahl 10.

Zehn Mann bilden die kleinste Einheit, neun Mann werden von dem kleinsten Befehlshaber geführt, diese Einheit wird Parcel genannt und ihr Befehlshaber ist ein Parcat, der im allgemeinen ein sehr erfahrener und ausgezeichneter Soldat ist. Diese Parcellas bilden die kleinsten Einheiten und in Ihr befinden sich stets Soldaten mit der selben Aufgabe. Viele Dörfer oder Stadtteile Aldowereiyas stellen schon seit Generationen ihre Söhne für immer wieder dieselbe Parcellas ab, so daß viele Söhne die Tradition ihrer Väter fortführen können.

Zehn Parcellas bilden ein Celar, eine also 100 Mann starke Truppe. Ein Celar wird von einem Celat und seinem Stellvertreter dem Celioten kommandiert. Diese beiden Ränge werden meist von den beiden erfahrensten Parcaten übernommen.

Die kleinste Einheit, die normalerweise ausgeschickt wird, sind dann auch 10 Celatas, die zu einer Kohorte zusammengefaßt sind. Ihr Anführer -ein Unterstratege- ist ein regeltechnischer Heerführer und seine Kohorte ist ein voll ausgebildetes und voll einsatzfähiges Heer, die kleinste Kommandoeinheit. Letztendlich werden dann 10 Kohorten in eine Legion zusammengefaßt.


Ausrüstung[]

Der normale Soldat schützt sich durch einen Lederharnisch mit Eisenschuppen, mit Lederarm- und Beinschienen und einem Bronzehelm, er trägt einen großen viereckigen Schild und als Waffen die Lanze, zwei Wurfspeere, einen schweren Dolch und das persönliche, eigene Kurzschwert. Der Einzelne ist kein unbedingt guter Krieger, denn es wird mehr Wert auf Disziplin und Formationskampf gelegt, was zusammen mit der guten Ausrüstung den Erfolg garantieren soll.

Ein solcher Soldat trägt auf einem Marsch alles mit sich, was er zum Kampf und zum Bau von Befestigungen benötigt, d.h. es werden Äxte, Spaten und anderes Werkzeug auf die Soldaten verteilt. Die Soldaten bauen sich daher auch abends immer kleinere Befestigungen und, wenn sie länger irgendwo campieren ein Fort als Schutz.

Diese Ausrüstung zieht sich im Grunde genommen durch alle Waffengattungen und alle Hierarchien, außer das Offiziere ihren Rang durch kunstvollere Harnische, farbige Umhänge und Federbüsche ausweisen und die Erfahrung von Soldaten an Ehrenabzeichen auf Harnischen zu erkennen sind. Neben den Rüstungen, tragen die Soldaten halbhohe Stiefel (im Sommer Sandalen) und rote Hemden, Umhänge und weiße Hosen. Jeder Soldat besitzt einen Lederrucksack in dem sich ein Reservehemd, Unterwäsche, Stulpenhandschuhe, Kochgeschirr, Feuerstein und Zunder, ein Schlafsack und eine Lampe befindet.

Besonders ist, daß es pro Celar 4 Musikanten gibt, die mit zwei Trommeln und zwei Hörnern Kommandos und Signale an die Soldaten geben und daneben mit Musik die Tapferkeit stärken sollen, auch gibt es einen Standartenträger, der das Zeichen der Celar hoch über den Köpfen der Truppe trägt. Diese Standarten sind Stoff für manche Legende und der Stolz einer jeden Einheit, sie werden in Tempeln gesegnet und mancher Prozession voran getragen. Außerdem gibt es fünf Läufer, die neben einfachen Späheraufgaben, im Kampf Befehle weitergeben sollen. Diese 10 Soldaten haben auch die Aufgabe nach einem Kampf als Sanitäter zu dienen.

Innerhalb einer Kohorte sind die Aufgaben auch verteilt. 6 Celatas bilden den Kern einer jeden Kohorte, es ist die schwere Infanterie mit der normalen Ausrüstung, hier dienen die Veteranen einer Kohorte. Die 6 Celatas bestehen aus den erfahrensten Männern und die ersten beiden Celatas einer jeden Kohorte bilden auch letztendlich den Kern eines solchen Heeres. Dieser Kern einer Kohorte soll den Feind im Nahkampf niederringen.

Zwei Celatas sind die Bogenschützen einer Kohorte, sie sind mit kalidonischen Kompositbögen, statt Speeren bewaffnet und haben kleine Rundschilde. Die Bogenschützen sind besonders geschickte Schützen, sie sollen auf der Entfernung den Feind dezimieren.

Die letzten beiden Celatas sind die Plänker einer Kohorte, diese leichten Truppen, die mit Lederrüstungen und leichten Lederhauben ausgestattet sind, tragen als Waffen nur neben dem Kurzschwert und dem kleinen Rundschild eine Schleuder mit Bleikugeln, oder besondere kleine Tonkugeln in denen sich eine ätzende Flüssigkeit befindet, diese ist sehr wirksam gegen gepanzerte Truppen und Reiterei. Diese Truppen sind Mädchen für alles innerhalb einer Kohorte, sie stören den Feind, sichern Flanken oder Troß und müssen viele Pionierarbeiten erledigen. Die Angehörigen der Truppe sind die jungen Rekruten, die sich hier bewähren müssen.

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