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Antor[]

Antor, genannt Habicht nach seinem Wappentier ist ein Traumritternovize ritterlicher Abstammung der in Arki in Aldodwereiya auf Kiombael Artan zum ersten Patron gewählt hat. Er stammt aus der Provinz Metharia.

Antor ist mittelgroß gewachsen und breitschultrig, man sieht ihm an, dass sein Kampfstil eher von Körperkraft als von Geschick bestimmt ist. Sein lockiges, honigfarbenes Haar trägt er offen auf die Schultern fallend, dazu einen Vollbart, der den Hals bedeckt. Haare und Bart sind von der Sonne an den Spitzen gebleicht, da er viel Zeit im freien verbringt. Die Augen sind grün. Seine Mitnovizen kennen ihn als fröhlichen und zuversichtlichen Kämpfer, dessen Leben von den Prinzipien der Artanreligion, Gerechtigkeit und Ordnung, bestimmt wird.

Sein Schild ist geteilt von gold und grün und zeigt in vertauschten Farben 5 Sterne und einen auffliegenden Habicht. Es spiegelt so Haar- und Augenfarbe wieder.

Seine Rüstung und seine Waffen entsprechen dem Standard der Kavallerie Metharias, der anzugehören er eine Weile die Ehre hatte.

Sein Magisches Streitross Franka ist eine rappwindfarbene Stute, ein Rappe mit auffällig hellem Langhaar, Blesse und Stiefeln an der Vorder- und Hinterbeinen. Sie ähnelt so sehr der Franka, welche unter ihm im Dienst Metharias getötet wurde, dass sie den gleichen Namen trägt.

Mein Metharia[]

Antor, in den Ssakat 439 n.P.

Wir Menschen Metharias waren Nomaden, ritten in vielen dutzend Stämmen gemeinsam mit den Herden, angeführt von Khanen und Kriegern, als Wanderhirten über das Land. Unter uns gab es Schamanen, welche das Wissen um die traditionellen Wege und Weidegründe sorgfältig bewahrten und als Richter und Seher zu schlichten versuchten wann immer es Streit gab.

Streit war war häufig, Schild und Schwert waren im kalten und nassen Winter schnell zur Hand, wenn der Hunger nagte und die Herden des Nachbarstämme lockten. Dann wurden Wissen und Überlieferung in den Wind geschlagen und die Kriegshörner geblasen. Für den Sieger gab es Fleisch und Pferde satt, für den Verlierer Verderben. Auch wenn Hirten oft in den siegreichen Stamm aufgenommen wurden erwartete Khane und Krieger der Tod.

Mit den Priestern des Artan kamen vor über 250 Jahren Siedlungsbau und Sesshaftigkeit, Schrift und Zivilisation in das Land der Reiter. Sie zeigten, wie man Häuser und Burgen aus Holz baut, lehrten manches Handwerk und wurden bald als Lehrer und Richter und Bewahrer des Wissens hoch geschätzt.

Die Priester sind die Männer des Winters. Sie hießen uns Zuflucht in Häusern zu suchen, wenn Kälte und Regen einen halben Stamm hinraffen konnten. Sie zeigten, wie man Fleisch und Früchte konserviert und so üppige Vorräte für Tage der Not anlegt. Sie lehrten Kinder und Alte in Tempel und Schule statt unter Baum und Himmel. Ein halbes Jahr lang, in den kalten und regenreichen Wintermonden, wenn Volk und Herde, Menschen und Pferde sesshaft leben, in Dorf und Burg.

Die Schamanen sind die Männer des Sommers, wenn wir Burg und Dorf verlassen und um mit den Herden über das Land zu ziehen. Dann weisen sie Mensch und Tier die alten Wege zu den alten Weidegründen. Dann verlassen wir Enge und Dunkelheit der Kammern um in der Weite und im Lichte des Sommers leben.

Mein Vater ist ein fortschrittlicher Mann, nennt sich Graf statt Khan, ein Graf, der von Städten träumt, in denen sein Volk jahrein, jahraus lebt, vom Ackerbau statt von den Herden und von Reichtümern und Sicherheit, für sich und für seine Familie und seinen Stamm. Er ist ein Mann des Winters.

Ich bin ein Mann des Sommers und habe mich dem abenteuerlichen Leben der Traumritter verschrieben. Ich kann meine Herkunft aus Metharia nicht verleugnen und habe Artan als meinen ersten Patron gewählt. Groß ist der Dank, den wir ihm und seinen Priestern schulden. Doch ich bin ein Mann des Sommers, des offenen Himmels, der Reise und des Abenteuers. So soll Norytton mein zweiter Patron sein.


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