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Oder „von Aran“, wie es eine leise oder ältere Stimme in mir hinzufügen möchte.

Version vom 12. September 2015, 10:59 Uhr

„Yo – Ich bin Athlone

Athlone1

Athlone in RoM

„von den Keni, wie ich nach alter Sitte noch gelegentlich ergänzen möchte. Oder „von Aran“, wie es eine leise oder ältere Stimme in mir hinzufügen möchte.

Ich bin Athlone. Die Keni, ein Orden von Rittern und Paladinen der Götter Anur und Pura retteten mich zusammen mit einigen anderen aus einer Sklavenkarawane Keorapukurs. Die anderen kehrten schnell in ihre Heimat zurück, ich blieb bei den Keni. Zum einen, weil ich zu jung war meine Heimat näher bezeichnen zu können und die Keni Geschlecht, Ort oder Volk Aran nicht kannten. Mehr als dass es im fernen Machairas ein Volk von Amazonen gibt, deren Königin rote Haare trägt, so wie ich sie habe konnten sie mir nicht sagen. Zum anderen, weil die Keni Hoffnung hegten mich zu einer der ihren zu machen. Tatsächlich ist es eher die Lebensweise, welche die Keni kennzeichnet als die Geburt.

Die Keni arbeiten vor allem als Karawanenführer Ihre Heimat ist die Burg Kenini am Phialaerand der Wüste Zun. Jeder in der Wüste spricht über ihre großen Taten und erkennt sie von weiten, denn sie reiten auf Tigern, so wie gewöhnliche Menschen auf Kamelen oder Pferden, Ich lernte ihr Leben zu teilen, lernte den Kampf mit zwei Säbeln und das Leben in der Wüste. Ich gewann die Freundschaft eines Tigers und lernte ihn zu Reiten. Mein Leben als Keni schien mir vorbestimmt und es schien mir gut.

Aber die Keni sind klein von Statur, selbst die Männer erreichen selten mehr als 5,5 Fuß Körpergröße, sie sind eher geschickt und flink als stark. Ihre Hautfarbe ist dunkel, der brennenden Sonne der Wüste angepasst.

Meine Haut ist hell und es gibt kein Mittel, sie vor der Sonne schützen. Ich entschied mich schweren Herzens die offene Wüste und die Heldentaten, welche mich dort erwarten zu meiden. Ich wandte mich vom kriegerischen Anur ab und stärker der friedlichen Pura zu. Auch eine fast uneinnehmbare Burg wie Kenini benötigt mindestens eine Verteidigerin. Ich war mit zwölf Jahren schon die körperlich größte der Keni und wuchs weiter. Irgendwann deutete mir mein Tiger, dass er mich nicht mehr tragen kann.

Ein traurigeres Geschick ist für eine Keni nicht denkbar, denn der Tiger macht die Keni aus. Zur gleichen Zeit entschieden die Gemeinschaft der Keni ihre Heimat erlassen. Ihre Zahl schwand durch ihr gefahrvolles Leben und weil wenige sich entschieden zu heiraten und Kinder zu bekommen. So beschlossen sie aufzubrechen, um neue Menschen für die Keni zu gewinnen. Mir boten sie an in Kenini auf sie zu warten. Ich aber entschied mich, mein Glück in den Bergen des Phialae zu versuchen, als die anderen Keni gen Peristera in die Wüste aufbrachen.

Ich fand eine neue Welt. Wie ich nach Taborea gelangte statt in das Tal des Lebens, ins Land der Elfen, welches nach allem Wissen der Keni jenseits der Berge liegt vermag ich nicht zu sagen. Man sagt, ein Zauber der Elfen läge über diesem Tal, und es könne von Menschen durch die Berge nicht erreicht werden. Vielleicht ist es so, vielleicht trieb mich dieser Zauber nach Taborea.

Hier gibt es Pferde statt Tiger zu reiten. Die Sonne strahlt freundlich statt zu brennen. Ich entschied mich für ein Leben als Ritterin, das den Idealen der Keni nahe kommt, und für ein Leben als Priesterin der Pura. Vielleicht finde ich Menschen für die Keni. Vielleicht finde ich einen Weg zurück. Wäre nicht das schlechteste.

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