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Bakanakasai Nasubako - Ein Nasubako von Subarashi auf Karcanon. Das Nasubako Bakanakasai liegt im Peristera von Hashiatama und Kelani und grenzt an Pottuvil. Wiederum an seiner Peristeagrenze liegt Midligurata Nasubako.

Seine Peristeanische Grenze bildet der Kandy. Weite bewaldete Hügelebenen laufen im Machairas in fruchtbares Tiefland aus und machen das Leben sehr angenehm - auch wenn ein Teil der Gebiete durch WOLKEN arg in mitleidenschaft gezogen wurden. Steilklippen schützen Bakanakasai von Seeseite her, wo sich die Strasse des Todes befindet. An der Mündung des Kandy gelegen befindet sich Bakanasash, alter wirtschaftlicher Mittelpunkt der Provinz. Eine Stadt im Niedergang, die dereinst als wichtiger Handels- und Umschlagplatz bekannt wurde. Über 90% des kontinentalen Flußhandels wurden über sie abgewickelt und die Aufnahmebereiten Märkte im Peristea ließen die Stadt erblühen. Nun, durch die Geschehnisse um Bogo und die daraus resultierende Entwicklung sind sämtliche Märkte in diese Richtung weggebrochen und der Flußhandel wird heute größtenteils über Land abgewickelt, dementsprechend schlecht ist es um die Stadt bestellt.

Den endgültigen Todesstoß hat ihr aber die Errichtung des meiteiltempels versetzt, der zum neuen politischen und wirtschaftlichen Mittelpunkt wurde. Scharen von Pilgern, Orks, Menschen, Hobgoblins und andere Bewohner des Imperiums, ströhmen zu diesem, das Nasubako auch optisch beherrschendem, Bauwerk. Um diesen wuchtigen Koloss mit seinen Lustgärten und Tempelanlagen hat sich ein reger Handelsplatz mit einem dazugehörigen Städtchen entwickelt, dessen Einwohner vorzugsweise vom Gastgewerbe leben, deren Haupteinnahmequelle aber allerlei Krimskrams darstellt, den die Pilger, ihres Seelenheils willen, kaufen - von den Priestern geduldet, denn deren Gott und den hier ebenfalls verehrten Dämonen wird vom Gewinn sehr großzügig gespendet. Beliebt sind Wämse mit einem Bildniss des Tempels und Trinkschalen mit seinem Namenszug. Das Wirtschaftsleben hier treibt seltsame Blüten, so gibt es Skizzenzeichner, die sich ihr Geld damit verdienen, Pilger vor dem Tempel zu zeichnen - wobei Ähnlichkeit meist nur mit dem Tempel besteht - oder auch der Fall eines gewissen McSorq, welcher eine Großküche einrichtete, in welcher die Leute massenhaft, schnell und billig essen können.

Shrimps und Fisch stellen dabei seine Verkaufsschlager, aber auch zwischen Brotscheiben gelegtes Hackfleisch erfreut sich großer beliebtheit - so großer, daß er über eine Ausweitung seines Geschäftes in andere Städte nachdenkt und dafür auf der suche nach Finanzpartnern ist. Aber zurück zum Thema. Dadurch daß es den Gottesgläubigen, Dämonenanhängern und allgemein Reisenden aus Midligur gegenwärtig fast unmöglich ist, Meiteil oder Bakanasash zu erreichen kommen natürlich die meisten Reisenden aus der entgegengesetzten Richtung, zumal die Idee. Gegenwärtig denkt man über die errichtung einer Straße zwischen Tempel und Stadt nach, um sie zu einer stärkeren Wirtschaftlichen Einheit zu verbinden. Bakanasah bildet auch gleichzeitig den momentanen Abschluß der von Urbs Navis ausgehenden Ruatatarashitoori. Den erhofften Aufschwung hat sie allerdings nicht gebracht, auch wenn sie die Situation etwas gebessert hat. Entscheidender für die Entwicklung der Stadt ist die Reurbanisierung der verbrannten Gebiete und ihre verstärkte Besiedelung, was nicht nur zu einem sprunghaften Anstieg von Mischlingen geführt hat, sondern auch zu verstärkter Wirtschaftlicher Aktivität. Aber von der alten Größe oder vom alten Reichtum ist die Stadt noch weit entfernt und es ist offensichtlich, daß sie sich erst erhohlen wird, wenn in Midligur wieder Frieden herrscht. Weite Teile der Region sind Wolkenverseucht und infolgedessen nur schwach besiedelt, zwar hat man Zwischenzeitlich die Lycanthropie weitestgehend unter Kontrolle - aber nach wie vor durchstreifen noch eine große Anzahl an Wahnsinnigen die Wälder und Auen, die nicht selten gefährlich, zumindest aber problematisch sind. Mit den Nichtmenschen hat man weniger Probleme, als allgemein angenommen wird, denn der größte Teil der Neusiedler stammt aus Subarashi - und die sind Wesen dieser Art, wenn auch nicht in dieser Zahl, gewöhnt.

Aus kultureller Sicht kann Bakanakasai seine Vergangenheit als ehemalige Provinz von Bakanasan nicht verheimlichen, zumal nur ca. 10% der Bevölkerung Siedler aus Subarashi sind und weitere 10-12% Nichtmenschen. Die restlichen 80% sind Ureinwohner - mit einem kleinen Kelanianteil, die auch durchaus an alten Traditionen festhalten. Die zugewanderten Siedler bringen neue Ideen mit, die zu einigen interessanten Mischungen geführt haben. Musikalisch hat man die abgehackten Töne der Mörderwabe mit den tiefen gleitenden Sängerstimmen verbunden und so einen unnachahmlichen Klang geschaffen, der allerdings nicht überall auf Gegenliebe stößt.

Kleidungsmäßig haben sowohl Frauen, als auch Männer in früheren Jahren weite Leinentücher getragen, die auf den Schultern mit Broschen befestigt wurden. Auch wenn man vereinzelt die engen Kleider der Mörderwabe sieht, so hat sich doch mit den Jahren eine Mischung aus den Stoffen der Mörderwabe und den Schnitten Bakanasans durchgesetzt - neben leichten, fast durchsichtigen Stoffen, ebenfalls gleichen Schnitts in unterschiedlicher Länge, sowohl beim Manne als auch bei den Frauen. Die Länge der Gewänder reicht von kurzärmeligen Hemden mit einem ebenso knappen Unterteil bis hin zu weiten bis zu den Knien fallenden Gewändern, die um die Schulter geschlungen über dem Arm getragen werden - übrigens Geschlechterneutral. Auf dem Kopf hat sich eindeutig der Bakanasanstil durchgesetzt, die Männer tragen das Haar kurz, oftmals leicht gelockt, die Frauen lang und zu verspielten Gebilden hochgesteckt. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen von der Regel.

Kulinarisch bietet diese Region unterschiedliches. In den Küstenregionen viel Hummer - den man im wahrsten Sinne des Wortes vom Felsen kratzt, aber wenig Fisch, welcher durch die Steilklippen recht schwer zu fangen ist. Selten wird Fleisch gegessen, dafür umsomehr “Bodennahrung”, also Salate (mit viel Öl und Essig) und Getreideprodukte. Getrunken wird gerne und viel, vor allem ein Saft der aus den Früchten einer Hangstrauchart gegoren wird. Der Wirtschaftliche Schwerpunkt der Region liegt eindeutig im Holzhandel, denn ein großer Teil der Holzproduktion Subarashis stammen aus dieser Region. Noch vor 10 Jahren hat man einen extremen Raubbau betrieben, in der Zwischenzeit geht man, auch im Zug der Neubesiedelung der vebrannten Gebiete, immer stärker zur Wiederaufforstung über, nachdem Teile des Hochlandes durch Regenfälle ins Rutschen gekommen sind. Es gibt einen Nasubakoerlaß, der die Holzgilde verpflichtet, für jeden gefällten Baum zwei neue Setzlinge zu pflanzen. So konnten weite Teile des Gebietes wieder bewaldet werden.

Weitere bekannte Produkte dieser Region sind ihr hervorragender Hummer, leichte fast durchsichtige Stoffe sowie erlesenes Öl und wirklich guter Essig.

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