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CAER (Volk) – Ursprünglich war dies der Königstitel für den Herrscher der Atainnier, aus denen das Volk dieses Namens hervorgegangen ist. Dies geht auf den Mann Caeryll, was soviel bedeutet wie Prinz oder »Sohn des Königs«, zurück. Caeryll war der Sohn von Caer Mallon, der mehr als 500 Jahre vor Allumeddon lebte und die in viele Reiche zersplitterte Insel zu einen versuchte. Nach dem Tode des atainnischen Königs setzte Caeryll das Werk seines Vaters fort. Nachdem er Atainnier, Amborier, Fordonen, Britainnier, Cainnier und die kleineren Splittergruppen zu einem Volk vereint hatte, nannten sie sich Caer – Volk eines Königs.

Später wurde dieses Inselland ein Herzogtum des Großkönigreiches Tainnia und blieb es bis in die jüngere Vergangenheit, bis zu König Arwyns Tod. Danach gerieten die kriegerischen Caer immer mehr in den Bann der Dunkelmächte, die einen Dämonenkult mit zwölfköpfigem Priesterrat gründeten, dem zuletzt der Oberpriester Drudin mit seinem Dämon Cherzoon vorstand. Diese Entwicklung ging von stong-nil-lumen aus, dem »Steinkreis aus Nicht-Licht«, der zugleich das in Stein verewigte Buch der Schwarzen Magie ist. Cherzoon war dort in einem Schwarzstein manifestiert, in dem er sich später unter Drudins Obhut und auf dessen Eisscholle nach Logghard bringen ließ, wo sie jedoch durch Mythor und das DRAGOMAE, den Zauberkristall der Weißen Magie, eine Niederlage erlitten. Nach Drudins und seines Dämons Abgang in die Schattenzone, entbrannte in der Dämonenpriesterschaft ein erbitterter Machtkampf um die Nachfolge, der von den die Priester beherrschenden Dämonen mit allen Mitteln der Schwarzen Magie geführt wurde.

Von den Dämonen und ihren Priestern wollte sich offenbar keiner dem anderen unterordnen, jeder wollte Cherzoons Erbe antreten und sich zum Herrscher über Gorgan aufschwingen. Diese Zeit der Wirren und Intrigen währte solange, bis der Herr der Finsternis in den Caer-Priester Donahin einfuhr, ihn zum Oberpriester machte und das Zepter in die Hand nahm. Danach herrschte wieder einigermaßen Ordnung in der Hierarchie der Dämonenpriester und ihrer Dämonen. Aber es wäre übertrieben zu sagen, daß das Intrigenspiel dadurch völlig abgestellt wurde.

Siehe auch[]


Mythor-Fundort: 105

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