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MyK168

Karte des machairischen Teils von Ameristan mit Cao-Lulum, einer Stätte des Lichts. - Detailkarte 168 von Klaus Schiemann aus #My168 der Mythor-Serie. - Hier: FairUse

Carlumen - heute Cao-Lulum

Die einstmals Fliegende Stadt, ein legendärer Ort den der Alptraumritter Caeryll suchte, fand und übernahm, um mit ihm durch die Schattenzone flog. Nach ihm fand und übernahm der Kometensohn Mythor die Fliegende Stadt, mit dem Steinmann Sadagar, traf dort die Sieben Waelsen Berbus, Huuk Soot und die anderen, traf Mokkuf und Hukender aus Ibserien und andere - sowie einen Baum des Lebens.

Carlumen im Buch der Welt[]

CARLUMEN – Ursprünglich der Name jener Arche, mit der der Meisterritter Caeryll mit hundert Alptraumrittern in den Schlund von Logghard, der ewigen Stadt, einfuhr und in der Schattenzone Schiffbruch erlitt, von wo aus er zur Südwelt Vanga und auf eine Schwimmende Stadt gelangte, die er eroberte und nach seiner Arche C. benannte. Diese Schwammscholle muß einst über fünfhundert Schritt lang gewesen sein, doch schliff sie sich im Laufe der Zeit ab auf eine Länge von etwas über hundert Schritt. Irgendwann während Caerylls Kreuzfahrten durch Vanga ging die Saat eines seltsamen Lebens in der Schwammscholle auf und gedieh so weit, daß C. letztlich von kristallenen Lebenssträngen durchzogen war. Diesem Organismus verdankte es die Schwimmende Stadt auch, daß sie bei der Flucht in die Schattenzone fliegen lernte. Nach einer ein Menschenalter währenden Wanderschaft und Irrfahrt durch alle möglichen Bereiche vertraute Caeryll seinen Körper diesem Lebenskristall an und ging mit dem Carlumen-Organismus eine Lebensgemeinschaft ein. Durch diese Symbiose erlangte Caeryll eine Art Unsterblichkeit: Er kann seinen (konservierten) Körper wohl nicht gebrauchen, doch beseelt sein Geist die Fliegende Stadt und steuert die Funktionen des Lebenskristalls. Doch ca. 450 Jahre im magischen Griff der Schlange Yhr haben seinen Geist verwirrt, er ist vergeßlich und wunderlich geworden und bedarf der Unterstützung von Söldnern, um C. gegen die Finstermächte verteidigen zu können, was ihm auch bis in die Gegenwart gelang. Der Widderkopf ist Galionsfigur und Bug mit der Kommandobrücke. In den Kristallablagerungen einer Wand ist Caerylls Körper konserviert, durch die Schwingungen der Kristalle kann er sich akustisch bemerkbar machen, Befehle geben und solche an den C-Organismus weiterleiten. Die Augen des Widders sind Fenster, durch den Mund gibt es einen Fluchtweg. In der Mitte der Brücke steht ein kreisrunder Tisch mit einem goldenen erhabenen Siebenstern (Heptagramm, das wie ein Pentagramm in einem Zug gezeichnet werden kann), dessen 21 Ecken und Schnittpunkte mit den Symbolen von eins bis einundzwanzig bezeichnet sind, und zwar auf eine Weise, daß die Summe eines jeden der 7 Schenkel die Zahl 66 ergibt (siehe Leserkontaktseite). Über diesem Siebenstern kreist und schwingt das Steuerpendel auf komplizierten Bahnen, aber in Harmonie mit dem Schwung- oder Lebensrad am Heck und im Lebensrhythmus des C-Organismus. Neben der Brücke gibt es im Bug noch eine Magierstube, Waffen- und Vorratskammern und Unterkünfte. Das Bugkastell weist einen Geschützturm mit Wurfbock auf.

  • 1. Das Windhorn am Heck kann als Atmungsorgan des C-Organismus bezeichnet werden. Es saugt Luft an und stößt sie durch die 1a) Sirenen aus: Wenn dies als lautes Heulen geschieht, bedeutet das Alarm für die Carlumer.
  • 2. Das Lebens- oder Schwungrad ist aus einem Stück eines Riesenbaumes geschnitzt. Es hängt senkrecht in einer Halterung seitlich des Heckteiles und ist halb in einem halbmondförmigen Becken versenkt. Die darin zirkulierende Flüssigkeit läßt das Rad im Lebensrhythmus von C. schwingen.
  • 3. Zisternen, insgesamt sieben trompetenförmige Behälter, in denen Wasser gesammelt wird.
  • 4. Turm (Ausguck) ragt als höchste Erhebung (abgesehen vom Windhorn) über dem Kastell im Zentrum der Fliegenden Stadt auf.
  • 5. Wohnbezirk, puebloähnliche, stufenförmig angeordnete Gebäude, die durch Gänge und (auch außenliegende) Treppen miteinander verbunden sind.
  • 6. Brunnen – auch Spiegelbrunnen. Enthält kein Trinkwasser, sondern eine Flüssigkeit, die der Organismus absondert und die ihre Farbe je nach »Stimmung« verändert. Der Flüssigkeitspegel ist nicht konstant (steigt und fällt) und wirkt wie ein Spiegel zur Selbsterkennung bzw. -findung.
  • 7. »Vögel« und »Fische« heißen die Beiboote und Flugdrachen verschiedener Größe und Art.
  • 8. Die Wehr rund um die Fliegende Stadt besteht aus Mauern, Barrikaden und Palisaden.
  • 9. Wurfböcke und Schleudern, insgesamt 7 Stück: eine Wurfmaschine am Bug, eine am Heck, je zwei davon auf der rechten und der linken Flanke, eine im Stadtkastell.
  • 10. Waffenkammern gibt es drei, und zwar eine im Bugkastell, eine im Wohnbezirk und eine am Heck, nahe dem Lebensrad. Dort finden sich die eigentümlichsten Waffen und Ausrüstungen, die Caeryll im Laufe von fünf Jahrhunderten gesammelt hat und mit denen er seine Söldner ausrüstet.
  • 11. Gärten ziehen sich als breiter Grünstreifen zwischen Bug und Wohnbezirk quer über C. und weisen viele Arten exotischer Pflanzen aus allen Teilen der Welt und aus vielen Bereichen auf, die Caeryll bereist hat. Sie finden sich aber auch vereinzelt und bedecken quasi jeden freien Fleck von C. Durch den Einfluß der Finstermächte wirken sie verdorrt, abgestorben, doch werden sie eines Tages wieder erblühen – das ist die Hoffnung der Carlumer.
  • 12. Wurzelstock von einem Baum des Lebens, der schon recht beachtliche Größe erreicht haben muß, denn der Baumstumpf hat einen Durchmesser von fast zehn Schritt. Er wurde von den Dunkelmächten gefällt. Ein kleiner, dreimannshoher Trieb hat ausgeschlagen, doch ist auch er verdorrt. Es heißt, daß, wenn er wieder sprießt, bessere Zeiten für C. kommen.

21 Segel, die bei günstigem Wind gesetzt werden können, bei Wasserung der Fliegenden Stadt aber auch als Fangnetze eingesetzt werden.

Der Schiffsbauch enthält Laderäume und Vorratskammer sowie Notunterkünfte, verschiedene vergessene oder vernachlässigte Räumlichkeiten – und ist von den Lebenssträngen des Organismus durchzogen.

  • Länge über alles: mehr als 100 Schritt;
  • Breite: bis 40 Schritt;
  • Höhe (Dicke): bis 50 Schritt.

Die Besatzung von Carlumen kurz vor Allumeddon[]

In der Fliegenden Stadt verankert war Der Mann Caeryll. Viele andere kamen an Bord kurz bevor oder während der Sohn des Kometen mit anderen Carlumen steuerte. Das Nomaden-Volk der Rohnen etwa, die ihre Yarls zurück lassen mussten. Der oder ein Götterbote, von möglicherweise halbgöttlicher Herkunft, der als Wilder „Siebentag“ aus dem Land der Wilden Männer kam, einem von nichtversklavten Männern dominierten Subkontinent in der Hexenwelt des Ophis.

Cryton, der Götterbote, dessen Körper über und über mit visionären Bildern tätowiert war, wurde Teil der Besatzung der Fliegenden Stadt Carlumen, zusammen mit Mythor, Sadagar, Gerrek, dem Mandaler, der von der Hexe Gaidel in einen Beuteldrachen verwandelt worden war; Robbin, der Pfader, und das Aasen-Pärchen Heeva und Lankohr. Ausserdem Fronja, die Tochter des Kometen und ehemalige Erste Frau von Vanga.

Tertish, Scida und die sechs anderen Kriegerinnen waren dabei, mit Caeryll's Söldnern, den Sieben Waelsen, mit Mokkuf und Hukender. Ausserdem dabei waren der junge Joby, Patenkind des Pfaders Parvid, ein sommersprossiger, rothaariger Knabe und der Tatase Tobar, ein älterer Junge, fast schon ein junger Mann, von ebenfalls zierlicher Gestalt. Er mochte nur fünfeinhalb Fuß groß sein, hatte schwarzes Kraushaar und eine gelbbraune Haut.

Carlumen als Cao-Lulum im Dunklen Zeitalter und der frühen Neuzeit[]

Später wurde die gelandete Stadt Carlumen auf Amerstan die Hauptstadt der Neuen Pfadergilde und des Reiches Cao-Lulum.

CAO-LULUM – der Lichtschein von Cao-Lulum bietet dem Betrachter ein widersprüchliches Bild. Der erste Eindruck ist überwältigend – eine Wand aus gleißendem Licht, die das Herz von Cao-Lulum schützt und schirmt. Dahinter verbergen sich, so heißt es, die sagenhaften Schätze dieses Ortes vor jedem verbrecherischen Zugriff. Das zweite Bild ist dann enttäuschend. Hinter dem Lichtwall entdeckt Mythor einen Ort, der eher trostlos als kostbar aussieht. Nichts ist zu sehen außer einem undefinierbaren Klumpen, der völlig wertlos aussieht. Und von innen wirkt auch der Lichtwall, der diesen Klumpen einhüllt, wenig beeindruckend – ein großer, undurchdringlicher Nebel, der den Ort überwölbt. Ein großes Ruinenfeld umgibt den Landklumpen in der Mitte, und jemand hat aus diesen Trümmern eine Art Wall rings um den Klumpen aufgebaut. Was lohnt diese Mühe? Was gibt es dort an Reichtümern zu finden? Wer handfesten Reichtum dort sucht, Gold und Geschmeide, wird bitter enttäuscht werden.

Für Mythor aber gibt es dort einen Schatz zu finden. Er kann Wiedersehen feiern mit einem lange vermißten Freund – der Landklumpen ist nichts anderes als Carlumen, verändert und verwandelt durch ALLUMEDDON, und dort liegt Robbin. Sein Körper ist leblos, aber er verwest nicht – denn Robbins Geist lebt weiter. Er ist es, der die überall verstreuten Pfader herruft und sammelt, er hat die Ziele der Neuen Pfadergilde bedacht und seinen Gefährten aufgegeben. Mythor kann sicher sein – wenn Robbin die Geschicke dieser Pfadergilde lenkt und leitet, wird die Gilde niemals ein Instrument dunkler Mächte werden. Sie wird auch nicht versuchen, selbst Macht anzuhäufen und die einzigartige Stellung der Pfader ausnutzen. Vieles ist durch ALLUMEDDON verwandelt worden, auch Carlumen. Aus Caerylls Fliegender Stadt ist etwas völlig neues geworden – eine gewaltige Pfaderstelle, das Herz der Neuen Pfadergilde. Die Menschen auf Vanga und Gorgan können sich freuen – in der Neuen Pfadergilde haben sie einen hoffentlich starken Verbündeten für die kommenden Kämpfe mit dem Bösen gewonnen.

Segment: Yhllgord
Reich: Cao-Lulum
Mythor-Fundort: 113, 168

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HST

HST-Silhouette


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