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Im [[Dunklen Zeitalter]] sind sie erstmals in Scharen aufgetaucht, diese Menschengestalten mit den wie gläsern wirkenden Gesichtern, die willfährigen Diener der [[Dämonen]]. Der [[Dämonenkuss]] hat sie dazu gemacht, zu willenlosen Geschöpfen, deren Sinne und Trachten nur darauf gerichtet ist, die Werke des Bösen zu fördern und den Lichtmächten nach Kräften zu schaden. Kein Opfer ist diesen Kreaturen der Finsternis zu gross. Sie sind die Augen, Arme und Hände der Dämonen, denen sie sich jeweils ergeben haben, die ihm ergebenen Dämonisierten kann ein Dämon jederzeit handeln und ins Geschehen der Welt eingreifen. – Die Geschichte kennt etliche, die zu diesem Schicksal gezwungen wurden. Es scheint den Dämonen und ihren Helfern ein niederträchtiger Genuss zu sein, gerade aus früheren Feinden die Werkzeuge ihrer Ränke zu gestalten. Aber es gibt auch andere, solche, die sich freiwillig dazu bereit erklären, sich von einem Dämon übernehmen zu lassen. Im [[Altertum]] waren es nur wenige [[Dämonenpriester]] und auswerwählte, seltene Opfer, die den Dämonenkuss erhielten. Erst im Dunklen Zeitalter wurden Dämonisierte, etwa die [[Zoon-Krieger]] im Bereich des heutigen [[Yhllgord]], als Heere eingesetzt. – Was kann solche Menschen reizen? Ist das Schicksal der Dämonisierten nicht so grauenvoll, dass selbst Hartgesottenen der Atem stockt? Es scheint, als gäbe es Antriebskräfte, die jene Furcht überwinden können. Hass mag eine dieser Regungen sein und die Sehnsucht danach, einmal nur an dem berauschenden Gefühl umfassender Macht teilzuhaben. Wer solche Gedanken hegt und ihnen nachgibt, so sagen einige der Weisen, der braucht nicht erst dem Bösen zu erliegen, er ist ihm bereits vorher verfallen. Wer um des flüchtigen Augenblicks einer vollzogenen [[Rache]], eines aberwitzigen Machtrausches Willen, seine Seele für immer hergibt und so besessen wird, der ist bereits im Wesenskern dem Dämon verfallen, bevor er ihn auch nur zu sehen bekommt. Und von diesem Weg gibt es für niemanden ein Zurück. So heisst es, dass auch nicht dämonisierte Menschen oft schon einem Dämon verfallen sind und ihm huldigen, ohne den Namen für seine Anrufung zu kennen, dem Dämon des Hasses oder dem der Lüge und des Betrugs, dem der Schrecken oder dem der Lust am Feuer, am Verbrennen anderer... auch sie können besessen sein, nicht nur vom Gedanken an Rache und Hass über den Tod hinaus. Dämonen wachsen durch all dies in ihrer Macht, auch wenn man nicht von ihnen auf die Knie fällt, ihnen keine Götzenbilder errichtet...
 
Im [[Dunklen Zeitalter]] sind sie erstmals in Scharen aufgetaucht, diese Menschengestalten mit den wie gläsern wirkenden Gesichtern, die willfährigen Diener der [[Dämonen]]. Der [[Dämonenkuss]] hat sie dazu gemacht, zu willenlosen Geschöpfen, deren Sinne und Trachten nur darauf gerichtet ist, die Werke des Bösen zu fördern und den Lichtmächten nach Kräften zu schaden. Kein Opfer ist diesen Kreaturen der Finsternis zu gross. Sie sind die Augen, Arme und Hände der Dämonen, denen sie sich jeweils ergeben haben, die ihm ergebenen Dämonisierten kann ein Dämon jederzeit handeln und ins Geschehen der Welt eingreifen. – Die Geschichte kennt etliche, die zu diesem Schicksal gezwungen wurden. Es scheint den Dämonen und ihren Helfern ein niederträchtiger Genuss zu sein, gerade aus früheren Feinden die Werkzeuge ihrer Ränke zu gestalten. Aber es gibt auch andere, solche, die sich freiwillig dazu bereit erklären, sich von einem Dämon übernehmen zu lassen. Im [[Altertum]] waren es nur wenige [[Dämonenpriester]] und auswerwählte, seltene Opfer, die den Dämonenkuss erhielten. Erst im Dunklen Zeitalter wurden Dämonisierte, etwa die [[Zoon-Krieger]] im Bereich des heutigen [[Yhllgord]], als Heere eingesetzt. – Was kann solche Menschen reizen? Ist das Schicksal der Dämonisierten nicht so grauenvoll, dass selbst Hartgesottenen der Atem stockt? Es scheint, als gäbe es Antriebskräfte, die jene Furcht überwinden können. Hass mag eine dieser Regungen sein und die Sehnsucht danach, einmal nur an dem berauschenden Gefühl umfassender Macht teilzuhaben. Wer solche Gedanken hegt und ihnen nachgibt, so sagen einige der Weisen, der braucht nicht erst dem Bösen zu erliegen, er ist ihm bereits vorher verfallen. Wer um des flüchtigen Augenblicks einer vollzogenen [[Rache]], eines aberwitzigen Machtrausches Willen, seine Seele für immer hergibt und so besessen wird, der ist bereits im Wesenskern dem Dämon verfallen, bevor er ihn auch nur zu sehen bekommt. Und von diesem Weg gibt es für niemanden ein Zurück. So heisst es, dass auch nicht dämonisierte Menschen oft schon einem Dämon verfallen sind und ihm huldigen, ohne den Namen für seine Anrufung zu kennen, dem Dämon des Hasses oder dem der Lüge und des Betrugs, dem der Schrecken oder dem der Lust am Feuer, am Verbrennen anderer... auch sie können besessen sein, nicht nur vom Gedanken an Rache und Hass über den Tod hinaus. Dämonen wachsen durch all dies in ihrer Macht, auch wenn man nicht von ihnen auf die Knie fällt, ihnen keine Götzenbilder errichtet...
   
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