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Dero ist ein Traumritternovize der Kampagne auf Kiomba, 436 n.P. Er ist Seher und hat sich entsprechend für den Eulenzweig des Ordens entschieden. Sein erster Patron ist Horcan.

Religion:

Dero sieht Aene als ersten Schöpfer, dem jedoch seine Schöpfung gleichgültig ist und sie seinen ersten Kreaturen, den launischen und eitlen Göttern überlassen hat. Diese gewähren gelegentliche Gnaden gegen dauernde Unterwerfung. Dero ahnt eine Zukunft, in der sich die Götter erneut von der Welt abwenden und die Dämonen herrschen. Er sieht die einzige Hoffnung der Menschheit ist der Kampf gegen Dämonen, ohne große Hoffnung und ohne Vertrauen auf die Hilfe der Götter.

Geschichte:

Deros betrieb eine ererbte Apotheke in einem weniger angesehenen Viertel von Arki, der Hauptstadt von Aldodwereiya. Schon als Kind hatte er intensive Alpträumen und Visionen, die ihn zugleich schreckten und faszinierten. So begann er schon als Jugendlicher mit den Drogen seines Vaters zu experimentieren, zum einen, um seine Alpträume zu bekämpfen, zum anderen, um sein seherisches Talent zu schulen. Fortgesetzter Drogenkonsum führte nicht nur zu intensiveren Visionen und Alpträumen sondern auch zur Drogenabhängigkeit. Gelegentlich kann er Realität und Traum, Alptraum und Vision nicht trennen. Die Vision einer kommenden Brandkatastrophe führte dazu, dass er wertvollen Besitz, Drogen und einige Habseligkeiten in einer Kiste in einem Lagerhaus am Hafen von Arki hinterlegte. Als die Katastrophe tatsächlich seine Apotheke und viele angrenzende Häuser vernichtete entschied er sich, als Traumritter gegen die Dämonen zu kämpfen.

Motivation:

Der Kampf gegen Dämonen, auch wenn er aussichtslos erscheint.

Aussehen:

Dero ist mittelgroß, dabei sehr schlank und sichtlich weder stark noch robust, körperlich kaum für den Kampf geeignet. Mit 26 Jahren ist er für einen Traumritternovizen schon recht alt und sieht sogar noch deutlich älter aus. Gezeichnet von Schlaflosigkeit und Drogensucht ähnelt er einem Gespenst, umso mehr, da er sich langsam und bedächtig bewegt, nur leise spricht und gerne schweigt. Er trägt einen weiten, dunklen Kapuzenmantel, dazu feste Stiefel. In der Regel wird man einen leichten Geruch nach Kräutern bei ihm feststellen, er hat stets Drogen bei sich.

Verhalten

Dero geht Auseinandersetzungen grundsätzlich aus dem Weg, insbesondere, wenn sie körperlich geführt werden. Da er weder als Kämpfer noch als Magier noch als Heiler oder Gelehrter besonderes Geschick zeigt hat er nur die Hoffnung, sein Talent von Prophezeiung und Vorahnung als Waffe gehen die Dämonenherrschaft zu nutzen, welche er nahen sieht. Der quälenden Sicht auf den kommenden Untergang begegnet er mit Drogen, der häufigen Unsicherheit, ob die Welt, welche er wahrnimmt real ist indem er sich ritzt. Dero ist weder zielstrebig noch fleißig, aber dem Kampf gegen Dämonen widnet er sich fanatisch und so konzentriert wie er es vermag. Dero neigt dazu, Horte anzulegen, in denen er Gold und Drogen deponiert, für den Fall, dass sein sonstiger Besitz vernichtet wird.

Ausrüstung:

Die für Traumritter geforderte Ausrüstung aus Langschwert und Schild trägt Dero vor allem als Kennzeichen seines Traumritterstandes. Dero zieht seinen Dolch mit langer, schlanker Klinge und seine Wurfmesser als Waffen vor.

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