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10.9 Eliteheere

Mit einem jeweils verdoppelten (beim ersten Mal zweieinhalb- bis dreifachen) Aufwand ist bei der Rüstung von Eliteheeren jeweils ein Punkt mehr Kampfstärke zu erlangen. Die Ausbildung eines solchen Eliteheeres dauert sechs Monate für die erste Elitestufe und drei Monate für jede weitere Elitestufe, in denen das Eliteheer das Reichsgebiet nicht verlassen darf. Während einer solchen Eliteausbildung ist es möglich, die Kampfstärke des Heeres um jeweils +1 zu steigern, oder in reichseigenen Geländearten verlustfrei zu machen (=> Verschonung vom Verlust).

Statt den Schwerpunkt auf Kampfstärke zu legen, ist es auch möglich, jeweils einen der folgenden anderen Punkte statt einem Punkt Kampfstärke zu wählen:

  • Relative Immunität gegen große Mörderbienen
  • Relative Immunität gegen eine zu benennende andere Monsterart
  • Verringerte Verluste in Tiefsee (für Schiffe)
  • Verringerte Verluste bei Flußdurchquerungen (für Landheere)
  • Ausbildung zu Seesoldaten (oder anderen Geländespezialisten), mit Kampfstärke von + 2 in dem jeweiligen Gelände
  • Eine jeweils um ein Kleinfeld pro Monat erhöhte Geschwindigkeit.

Eigentlich sind der Phantasie und den Möglichkeiten keine Grenze gesetzt, nur Euer Spielleiter muß sich damit einverstanden erklären, bzw. rückt die nötigen Elitestufen ins rechte Licht.

Die entsprechende Tabelle sieht folgendermaßen aus:

Typ Ausbildungszeit(en) normal 6 Monate 9 Monate 12 Monate 18 Monate 24 Monate .
Krieger GS/KS              5/1    15/2      30/3      60/4      120/5   ...
Reiter GS/KS              10/1    25/2      50/3     100/4      200/5   ...
Schiffe GS/KS            500/1 1.500/2   3.000/3   6.000/4   12.000/5   ...
Hf GS/KS               1.000/1 3.000/2   6.000/3  12.000/4   24.000/5   ...

Selbstverständlich können auch Arbeiter zu den gleichen Kosten wie Krieger zu Elitearbeitern ausgerüstet werden (Elitesklaven gibt es nicht!). Oder Arbeiterkrieger können zu den gleichen Kosten wie normale Krieger Elitestufen erwerben, die Fähigkeit zu Abeiten ist davon unabhängig – will jemand jedoch eine Elitestufe in Arbeiten (relative Verlußtfreiheit in Minen) und eine Elitestufe von Kriegern (kämpfen im Gebirge +2 KS) erwerben, so wird er wie ein Krieger behandelt, der zwei Elitestufen erwerben möchte. Auch können Spione (Zusatzregel X7) ebenso wie Händler(Zusatzrege(X5) Elitestufen erwerben, die Kosten und Dauer sind denen der Heerführer zu entnehmen.

Eliteheere sind vor allem dann sinnvoll, wenn es um den Transport von Kampfstärken und das Überraschen des Gegners geht, außerdem um bei Unterbringung die Unterhaltskosten niedrig zu halten (bei gleicher Kampfstärke) und für spezielle Einsätze. Auch Provinzheere können Eliteheere sein.


Ein extremes Beispiel:

ArThorn von Aldodwereiya verwendet zwei Jahre Zeit und insgesamt etwa 200.000 Goldstücke für die Ausbildung von 512 Elite-Rittern der Goldenen Sonnendrachen. Diese haben doppelte Kampfkraft, bewegen sich 4 Kleinfelder pro Runde, haben im Kampf relative Immunität sowohl gegen Buka-Boos als auch gegen Mörderbienen des Zardos und sind in Wüste, Sumpf, Gebirge (abgesessen) und im Wald zuhause (=verlustfrei), haben außerdem im Hochland, wo sie gerüstet wurden 20% Kampfbonus. Werden Sie in der Grenzburg Arvaldors als Provinzheer unter die Leitung der Gräfin Ragnarya Eldsman gestellt, so können sie es wohl ohne weiteres nacheinander mit 5.000 Mörderbienen und 2.000 Buka-Boos aufnehmen und sind hinterher im günstigsten Fall noch mehr als 500 Eliteritter. Unter der Leitung Ragnarya Eldsman's könnten sie anschließend noch relativ ungefährdet ganz Kiomba der Länge und Breite nach durchstreifen, in irgendeiner Mission.


10. Das Rüsten 
10.1. Kriegerheere 
10.2. Reiterheere 
10.3. Pferde 
10.4. Heerführer 
10.5. Schiffe und Flotten 
10.6. Arbeiter 
10.7. Belagerungsgeräte 
10.8. Fernwaffen 
10.9. Eliteheere 
10.10. Die Heerestypen 
 10.10.1. Provinzheere 
 10.10.2. Reichsheere 
 10.10.3. Erkundungsheere 
 10.10.4. Umwandlung 
10.11. Rüstbegrenzung 



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