Erendyra
ist ein Kleinkontinent (oder Segment) im Berusinischen Meer, der selbst vom nahegelegenen Karcanon oder vom auf der anderen Seite gelegenen Yhllgord nur schwer, wenn überhaupt, zu erreichen ist.
Als kleinstes der Segmente von Myra wurde es von Benedikt Löwe Anfang der 1990er Jahre gestartet und später von Marc-Philipp Messner weitergeführt. Derzeit beginnt der Spielbetrieb auf Erendyra wieder mit AD&D2 unter Sebastian, aber einzelne Figuren aus Tektoloi und Ikatzint sowie ein grosser Teil der Ritter von Garian waren oder sind auf anderen Segmenten, etwa Karnicon und vor allem Karcanon auch in WdW unterwegs. Wer hörte nicht schon von Kaiserin Kafrya von Erendyra?
Das kleinste Segment Myras zeichnet sich durch seine deutlich verringerten Maßstäbe aus. Man hat zuweilen den Eindruck, daßalles in Erendyra den Faktor 10 kleiner ist als andernorts: Heeresstärken, Einnahmen, Bauwerke...
Nun, dies stimmt nicht ganz. Die Quantität mag ja geringer sein, aber die Qualität sucht myraweit ihresgleichen. Nirgendwo findet man soviele derart gut ausgebildete Soldaten. Die Spionageringe von Tektoloi haben einen Ruf weit über die Grenzen des Segmenteshinaus. Klasse statt Masse, so lautet die Devise.
Erendyra hat grob gesehen drei Bereiche: Der kühle,waldüberzogene Machairas ist die Heimat einer ursprünglichen, naturverbundenen Clangemeinschaft. Gegen äußere Bedrohungensteht man gemeinsam, aber wenn da niemand ist, plündert man sich auch schon mal gegenseitig. Diese Idylle wird überschattet von einem Nachbarn mit Großmachtambitionen, dessen Herrscher pikanterweise ein Drache ist.
Der mittlere Teil wird durch das Kaiserreich Tektoloi gebildet. Das Reich ist in kleinere, sehr unabhängige Fürstentümer geteilt, die sich nicht immer ganz grün sind - sehr zur Freude der Nachbarn. In Tektoloi sind Diplomatie und Spionage das A und O. Es gehörtschon fast zum guten Ton, jeden Mitfürsten auszuspionieren - sonstwürde man ihn ja nicht ernst nehmen! Nebenbei beheimatet das Reich eine Ritterschaft, die segmentsweit berühmt ist. Ein starker Kaiser, unter dem sich die Fürsten zusammenrotten würden, könnte das Reich weit bringen. Nur woher nehmen?
Im Ophis schließt sich ein Meer an, das vollständig aus Tiefsee gebildet wird. Hier im tropischen Klima sind verschiedene kleinereund größere Inselreiche beheimatet, deren Kulturen wie Rassen eine wilde Vielfalt zeigen. Vulkananbeter leben neben Krötenmenschen, ein Magierorden Seite an Seite mit mysteriösen Wüstenwesen. Hier weiß man nie so recht, wen oder was man trifft- und erst recht nicht, ob das nun ein Monster oder ein Mitbürger ist.
Und irgendwo im Hintergrund, an einem nicht bekannten Ort, sitzt der Dämon Haarkon und beobachtet das Geschehen. Seit über 30 Jahren hat er sich nicht mehr mit Heeresmacht gegen das Segment gewandt, aber seine Augen und Ohren sind überall, sein Wirken allgegenwärtig. Sein genaues Ziel kennt niemand, aber die meisten wollen es auch gar nicht wissen.
Auf Erendyra zu spielen, bedeutet in erster Linie viel Diplomatie; in Tektoloi unweigerlich auch Spionage. Militärische Aktionen gibt es, sind aber meist relativ lokal begrenzt, da kein Reich sich große Geländeverluste leisten kann. Magie spielt eine recht kulturelle Rolle, außer in den wenigen Reichen, die sie primär betreiben. Dafür zeugt ein recht dicker, mit vielen Berichten ausgestatteter Segmentsbote immer wieder vom hauptsächlichen Schwerpunkt des Segments: Kultur.
Was lange währt, wird endlich gut: Die Kaiserwahl von Tektoloi ist endlich zu einem Ende gekommen. Eine Warnung zu diesem Text: Er ist lang, und nicht unbedingt leicht zu lesen, da er im Wesentlichen aus einer Aneinanderreihung von Botschaften besteht. Hat jemand Lust, daraus einen (neutralen) brauchbaren Text zu machen? Mehr noch als für andere Texte gilt für diesen Bericht, daß er den meisten Charakteren nicht bekannt ist.
Stichworte aus Erendyra[]
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Erendyra kompakt[]
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