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Gegodono - 11.Tag der Senkatendonoj - Zwischenjahrstage in Quassim auf Karnicon

Die Ssakat, die Zeit „dazwischen,“ werden in Qassim als die „Senkatendonoj“ gefeiert, was frei übersetzt in etwa so viel wie „Freitage “ bedeutet.

Der zehnte Tag, der vorletzte der Senkatendonoj, ist dann sehr ruhig und ganz dem Geschehen auf der Großen Stadtmesse gewidmet; die meisten Feiernden des Vortags schaffen es ohnehin nicht vor Mittag, ihr Bett zu verlassen. Auch am elften Tag, dem Gegodono, steht die Stadtmesse im Mittelpunkt, doch gegen Abend wird ein letztes Mal gefeiert. In großen Feuern werden die Hinterlassenschaften des alten Jahres symbolisch verbrannt, dem folgen Trauerreden über das Ende der Senkatendonoj, verbunden mit der Verbrennung einzelner der am Saltono benutzten Masken und Kostüme. Am Schluß der Feier aber erschallt der Ruf: „Auf zu den nächsten Senkatendonoj! Sgot d‘gego! “ und damit beginnt für die Qassimoj das Neue Jahr – wiederum ein Anlaß zu feiern.

Soweit mein Bericht, wie die Ssakat in Qassim begangen werden. Ich sehe, er ist weit länger und ausführlicher geworden als geplant; meinen Bericht über das Frühjahrsfest und die Frühjahrsmesse werde ich daher auf meinen nächsten Brief verschieben müssen. Ich verbleibe somit als Euer dankbarer

Caldar von Tarena

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