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English Definition[]

Karan-Dyl - Province of Borgon-Dyl in the Great Plains, formerly under control (well, belonging to - the control have long been lost to demons) of Aerinn. The inhabitants are mainly nomadic Wagon People.

Deutsche Definition[]

Karan-Dyl - Provinz von Borgon-Dyl in der Großen Ebene am Jong-sai, seit 420 n.P. unter Führung von Mardon y'Karthar dem Freistaat Aerinn - oder vielmehr den Dämonen, die schon lange die Kontrolle übernommen hatten - abgerungen. Ihre -nach den langen Jahren der Dominanz der Dämonen ziemlich spärlich gewordenen- Bewohner gehören hauptsächlich den nomadisierenden Wagenvölkern an.

Kurze Notizen zur Geschichte[]

Hinweis: Dieser Abschnitt ist aus der Sicht eines Bewohners von Myra geschrieben und daher notwendigerweise subjektiv.

Bis 407 n.P. gehörte der gesamte Landstrich, vom Grünen Meer im Machairas bis zu den Ufern des Jong-sai (Kalampe) im Ophis, zum Herrschaftsbereich der Purpurnen Bruderschaft. Die das Land bewohnenden Wagenvölker waren außerdem Mitglied der von Ursus Goldmaske gegründeten Bruderschaft der Völker (BdV). Im Jahr des Feuers fiel die gesamte BdV von der Piratenbruderschaft ab, und die Große Ebene der Wagenvölker wurde Teil des finsteren Freistaates Aerinn.

413 n.P. wurde die Große Ebene von einer kolossalen Spinnen-Invasion heimgesucht. Die Schamanen der Wagenvölker versuchten mit zunehmend verzweifelten Mitteln, der Plage Herr zu werden, und betrachteten letzten Endes wohl sogar die Anrufung von Dämonen als das geringere Übel. Wie sehr sie sich darin geirrt hatten, bemerkten sie recht bald, aber schon zu spät. Denn die Dämonen hatten sich verselbständigt und machten die Große Ebene zunehmend unbewohnbar.

Seit 417 n.P. unternahm Borgon-Dyl - zunächst zaghafte - Versuche, die Große Ebene der Kontrolle der Dämonen zu entreißen. Die ersten Schritte scheiterten noch am Widerstand der Wagenvölker, der durch unkluge Entscheidungen des Oberbefehlshabers Mardon y'Karthar geschürt worden war. Jedoch wäre er ein schlechter Telidayin, wenn er nicht aus seinen Fehlern hätte lernen können. Seit Beginn der Zwanziger Jahre führt er nunmehr eine sehr viel energischere, und dabei im Umgang mit den Einheimischen viel behutsamere, Operation zur Befreiung der Großen Ebene von der Dämonenplage. Der vorläufig größte militärische Erfolg dieses Feldzuges ist die Einnahme der Burg Kalam-Hold am Ufer des Jong-sai.

Seit somit das Hinterland am Fluss gesichert ist, wird das befreite Gebiet der Großen Ebene als eigene Provinz Borgon-Dyls behandelt. Ihr Name leitet sich vom conrianischen Wort "Karai" ab, womit die Einwohner der Lydoner Region die Wagenvölker bezeichnen (dies beruht auf der irrtümlichen Annahme, die Angehörigen der Wagenvölker würden sich selbst so nennen). Vorläufiger Sitz des Nodeyan ist die Burg Podrim. Zum Statthalter ernannte die Deye niemand anderen als Mardon selbst, der seit seiner Verehelichung mit Auria von Lydon deren Adelsnamen n'Ylon trägt.

Anmerkung zu "Kurze Notizen zur Geschichte"[]

Hinweis: Dieser Abschnitt ist aus der Sicht eines Bewohners von Myra geschrieben und daher notwendigerweise subjektiv.

Die Große Ebene gehörte nie zum Herrschaftsbereich der Purpurnen Bruderschaft. Die das Land bewohnenden Wagenvölker waren Mitglied der von Ursus Goldmaske gegründeten Bruderschaft der Völker (BdV), die zusammen mit der Purpurnen Bruderschaft den Helionischen Seebund (HSB) bildete. Dass dieser unter der Hegemonie der Purpurnen Bruderschaft stand, ist unbestritten, aber wie wenig Macht diese tatsächlich über die Bruderschaft der Völker hatte, zeigt sich vielleicht daran, dass die Wagenvölker plündernd durch Bagunda zogen, als dieses noch Teil der Strategie Trans-Jong-Sai, also Teil der Purpurnen Bruderschaft, war (was letztlich zur Einstellung der Steuerzahlungen aus Trans-Jong-Sai führte, die man als erstes Ereignis des beginnenden Zusammenbruchs der Purpurnen Bruderschaft betrachten kann). Dies mag haarspalterisch klingen, aber die Verhandlungen von Chnumia 441 n.P. (oder vielmehr deren Vorverhandlungen der Delegationen auf dem Weg von Chalkis nach Chnumia) haben gezeigt, das die ehemalige Zugehörigkeit eines Landstriches zur Purpurnen Bruderschaft oder nicht von immenser Wichtigkeit dafür sein kann, wie später mit dem Gebiet umgegangen werden soll.

Hintergrundinformationen[]

Die Große Ebene der Wagenvölker wurde in den letzten Jahren nach und nach ins Reich Borgons eingegliedert. Seit im Jahr der Spinnen 413 n.P. eine große Invasionen ebenjener unangenehmen Tierchen die Ebene machairisch des Jong-sai (auch Kalampe) heimsuchte, versuchten manche Schamanen der Karai, wie die Wagenvölker von ihren lydonischen Nachbarn genannt werden, dieser Plage durch die Beschwörung einer vermeintlich minderen Plage Herr zu werden: sie beschworen niedere Dämonen in wachsenden Mengen. Was sie jedoch nicht voraussehen konnten, war, dass ebenjene Dämonen, wiewohl sie den Spinnen den Garaus machten, ihrerseits mächtigere Dämonen beschworen, und so war bereits im Jahr des Buches 415 n.P. die Große Ebene nahezu unbewohnbar geworden, als der Dämonenfürst Bhamoras, im Besitz eines Splitters des BDA Buches der Alpträume, ganze Siedlungen und gar Burgen mit nur einem Wort dem Erdboden gleichmachte. Bhamoras wurde schließlich gebannt, doch marodierende Dämonenhorden verseuchten weiterhin die Große Ebene.

Unter großen Verlusten haben es die Heere Borgon-Dyls unter der Führung des Telidayin Mardon n'Ylon auf sich genommen, die Große Ebene allmählich von der Dämonenbrut zu säubern. Einige Stämme der Wagenvölker sind bereits in die befreiten Gebiete zurückgekehrt. Doch wird es noch Jahre dauern, bis aus der verödeten Steppe wieder das fruchtbare Grünland von einst wird. Dennoch besteht bereits wieder der größte Teil der Bevölkerung in den befreiten Gebieten aus einheimischen Mangan, wie sich die Angehörigen der Wagenvölker selbst nennen. Immer noch zweitstärkste Bevölkerungsgruppe dürften die verbliebenen niederen Dämonen sein, obwohl niemand deren Zahl genau zu bestimmen weiß. Die den Befreiungsheeren angehörigen Lydonier bilden die nächstgrößere Bevölkerungsgruppe, denn hauptsächlich in den neu gebauten Burgen rund um Lydon sowie in dieser unlängst zur Festung ausgebauten Stadt wurden die gewaltigen Heere Borgon-Dyls für die Große Ebene gerüstet. Seit dem Beginn der Säuberung der Großen Ebene wurden dort einige befestigte Stützpunkte errichtet. Die zentral gelegene Burg Masarlon wurde zur Hauptstadt der im befreiten Gebiet der Großen Ebene neu gebildeten Provinz Karan-Dyl ausgebaut.

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