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Mokkuf - Person

Gefährte und Begleiter des Kometensohns Mythor.

MOKKUF – Ein Adeliger aus Ibserien, Herr von Burg Komauf und Gebieter über 50.000 Menschen der gleichnamigen Lehnschaft seines Königs Kanoffek. Ihn erreichte Caerylls Botschaft in einem Traum, den ihm seine Leibmagier Mevoir so deutete, daß er erst Ruhe finden werde, wenn er das legendäre Carlumen gefunden und den dort lagernden Schatz gehoben hätte. Daraufhin zog er mit sieben Waffenträgern aus, gelangte auf vielen beschwerlichen Irrwegen in die Schattenzone, wo er einen Waffenträger nach dem anderen verlor, bis ihm nur noch sein Schwertträger Hukender verblieb. Seine von zahllosen Abenteuern begleitete Suche dauerte fünf Jahre, und es ist erst wenige Monde her, daß er Carlumen erreichte und Aufnahme in Caerylls Söldnerschaft fand.

Er ist gut 6 Fuß groß, breitschultrig, stämmig und muskulös, eher heller als dunkler Teint, Haut glatt und leicht ölig schimmernd; die Beine sind überaus kräftig und wirken wie zu kurz geraten. Seine Rechte, mit der er das bis an die Schulter reichende Beidhandschwert führt, ist unglaublich muskulös, geradezu überproportioniert, die Linke wirkt dagegen verkümmert – diese wurde ihm schon vor Jahren bei einem Ehrenhandel auf Burg Komauf unterhalb des Ellenbogens abgeschlagen. Als Ersatz trägt er einen Eisenarm mit einer dreieckigen Schildplatte daran, daher „Schildhand“ genannt. Sein Alter beträgt 35 Jahre.

Er trägt ein Kettenhemd und einen gleichartigen Schulterschutz, gelegentlich auch einen Kettenschutz am rechten Arm, einen Waffenrock mit einem breiten Gurt um die Leibesmitte, Schuhwerk, bis unter die Knie reichende Beinschienen und ein einfacher Helm mit Nasen- und tiefreichendem Nackenschutz vervollständigen die Ausrüstung.

Er hat blondes, kurzgeschnittenes, flaumartiges Haar, der Kopf wirkt rundlich, das fleischige, von tiefen Furchen und wie gepolstert wirkende Gesicht ist großflächig – und überaus ausdrucksstark. Durch Grimassenschneiden – und durch Kneten mit der Hand – kann er seinem Gesicht stets jenen Ausdruck geben, der seiner Stimmung angepaßt ist. Und da er ein Gefühlsmensch mit stark schwankenden und stets explosionsartig freiwerdenen Emotionen ist, wechselt der Ausdruck seines Gesichts oft – und das in einem Maße, daß man den kämpfenden M. nicht mit jenem in Zusammenhang bringen würde, der sich, verschmitzt lächelnd, amüsiert. So unbarmherzig er gegen seine Feinde sein kann, so kann er sich auch freuen wie ein Kind. Er liebt Musik, die ihn ausgelassen stimmt, und er tanzt gerne dazu. Seine Muttersprache ist nicht Gorgan, doch enthält das Schattenwelsch einige Elemente davon, so daß er es rasch lernte. Und über das Schattenwelsch, das reichlich gorganische Vokabeln enthält, und durch Steinmann Sadagar beherrscht er nun auch Gorgan. Er kann nicht sagen, wie die Welt heißt, in der Ibserien liegt, aber es scheint sich dabei weder um Gorgan noch um Vanga zu handeln. Jedoch muß es dort ein Tor zur Schattenzone geben.

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