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=== Die Ereignisse ===
Nachdem [[Vallö Kalundgrag]], damals [[Magister Magistri]] der [[Magierakademie von Belfalas|Magierakademie von Silur]] im Jahre [[426|426 n.P.]] durch dem [[Schamanen]] [[Harden Blaustein]] mittels eines Ritual, welches Fasten, Entbehrungen, Trennung von geliebten Gewohnheiten und Dingen und den Genuss einer aus [[Pilze|Pilzen]] zubereiteten Brühe beinhaltete von einem üblen Schluckauffluch geheilt worden war kritzelte er, im Geiste durch die Behandlung verwirrt einige kurze Texte in das [[Beutelbuch]] des [[Zapheles]]. Der war von [[402|402 n.P.]] bis zum Jahr des Feuers, [[407|407 n.P.]] [[Magier|Hofmagier]] des [[Reich|Reiches]] [[Silur]] und ist im Jahre des [[Magiertreffen von Silur|Magiertreffens von Silur]], [[417|417 n.P.]], unbemerkt hierher zurückgekehrt nur um heimlich von unbekannten ermordet zu werden. Die Tat wurde erst im Jahre [[419|419 n.P.]] entdeckt, in seinem Nachlass wurde das Beutelbuch gefunden, welches von Vallö an sich genommen wurde und in das er später, rätselhafterweise, die Prophezeiungen schrieb.
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[[Vallö Kalundgrag]], damals [[Magister Magistri]] der [[Magierakademie von Belfalas|Magierakademie von Silur]] erkundete im Jahre [[426|426 n.P.]], nur unvollständig geschützt durch [[Magie]] die [[Festung]] [[Salonien]] der [[Dunkelelfen]]. Er wurde mit einem üblen Schluckauffluch gestraft und durch dem [[Schamanen]] [[Harden Blaustein]] mittels eines Rituals, welches Fasten, Entbehrungen, Trennung von geliebten Gewohnheiten und Dingen und den Genuss einer aus [[Pilze|Pilzen]] zubereiteten Brühe beinhaltete geheilt. Doch im Geiste durch die Behandlung verwirrt, kritzelte der in seine Wohnung im [[Haus des Magisters Magistri|Haus des Magister Magistri]] heimkehrende Vallö drei kurze Texte in das [[Beutelbuch]] des [[Zapheles]] welches er dort verwahrte. Zapheles war von [[402|402 n.P.]] bis zum Jahr des Feuers, [[407|407 n.P.]] [[Magier|Hofmagier]] des [[Reich|Reiches]] [[Silur]] und ist im Jahre des [[Magiertreffen von Silur|Magiertreffens von Silur]], [[417|417 n.P.]], unbemerkt hierher zurückgekehrt nur um heimlich von unbekannten ermordet zu werden. Die Tat wurde erst im Jahre [[419|419 n.P.]] entdeckt. In seinem Nachlass wurde das Beutelbuch gefunden, welches von Vallö an sich genommen wurde und in das er später, geleitet von rätselhaften Motiven, die ersten drei Prophezeiungen schrieb. Die vierte Prophezeiung empfing Vallö am Stein der Dena, als er nach seiner Emeritierung das Buch weiter erforschte, und im Jahre [[438|438 n.P.]] auf Anregung und gemeinsam mit [[Magistra Religionis]] [[Bocka Holt]] zum [[Stein der Dena]] auf dem [[Lichtberg]] reiste, der nach allgemeiner Überzeugung in der dritten Prophezeiung erwähnt wird. Solcherart mit ihnen verbunden wird sie zu den Prophezeiungen aus dem Beutelbuch gerechnet.
   
=== !. Der Delfin ===
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=== Die Prophezeiungen ===
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''Ein [[Delfine|Delfin]] aus Stein, der über ein [[Gebirge]] springt, und auf der Spitze des Gebirges dann seine Ruhe findet - bis zu seinem nächsten Sprung.''
 
''Ein [[Delfine|Delfin]] aus Stein, der über ein [[Gebirge]] springt, und auf der Spitze des Gebirges dann seine Ruhe findet - bis zu seinem nächsten Sprung.''
   
=== 2. Der Raum mit den zwölf Türen ===
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''Da ist ein heller Raum, mit der [[Sonne]], die durch ein Loch in der Decke strahlt, mit Wänden aus schimmerndem [[Krystall|Kristall]] und [[zwölf]] Türen, die in lauter verschiedene Bilder zu leiten scheinen, da es nicht nur angrenzende Räume sein können, so verschieden sind die Szenerien die Vallö da hindurch erblickt:''
''[[Eins|Erstens:]] Die [[Ophis|Schlange]] - Ein Reiter auf einer fliegenden [[Schlangen|Schlange]] hält Wache über einem lesenden jungen Mann''
 
   
 
* ''[[Eins|Erstens:]] Die [[Ophis|Schlange]] - Ein Reiter auf einer fliegenden [[Schlangen|Schlange]] hält Wache über einem lesenden jungen Mann''
''[[Zwei|Zweitens:]] Die [[Anthos|Blüte]] - Ein Mann, durch einen lehmbespritzten Kittel als Töpfer ausgewiesen zahlt mit großen [[Münze|Goldmünzen]] einem Lehrer der aussieht wie ein [[Bär]] das Schulgeld für seinen Sohn''
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* ''[[Zwei|Zweitens:]] Die [[Anthos|Blüte]] - Ein Mann, durch einen lehmbespritzten Kittel als Töpfer ausgewiesen zahlt mit großen [[Münze|Goldmünzen]] einem Lehrer der aussieht wie ein [[Bär]] das Schulgeld für seinen Sohn''
 
* ''[[Drei|Drittens:]] Die [[Lychnos|Laterne]] - Eine erloschene Laterne hängt an der Decke eines prachtvollen Lesesaales, die Bücherregale an den Wänden leer und mit Staub bedeckt, staubbedeckt auch die Lesepulte''
 
* ''[[Vier|Viertens:]] Die [[Peristera|Taube]] - Ein ruhiges [[Meer]], endlos weit entfernt''
 
* ''[[Fünf|Fünftens:]] Der [[Klados|Zweig]] - Eine Kuppelhalle ohne Fenster und Türen, darin ein [[Steinkreise|Kreis]] aus fünf [[Trilithen]]''
 
* ''[[Sechs|Sechstens:]] Der [[Bathron|Schemel]] - Vor einem Thron ein Schemel, darauf der Spitzhut eines Magiers''
 
* ''[[Sieben|Siebtens:]] Das [[Machairas|Schwert]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, zuversichtlich zwischen zwei Schlachtreihen stehend, die Arme ausgebreitet und die [[Heerestypen|Heere]] so zu einer Waffenruhe zwingend.''
 
* ''[[Acht|Achtens:]] Das [[Stauros|Feuerkreuz]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, mit einer jungen, weißhaarigen Frau tanzend, auf deren [[Weiss|weißen]] und [[Grün|grünen]] Gewand eine Stola aus Feuer liegt.''
 
* ''[[Neun|Neuntens:]] Der [[Thysias|Altar]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, eine [[Gold|goldgepflasterte]] [[Strassen|Straße]] erklimmend, welche entlang eines Berghangs ansteigt um einen Platz mit [[Einundzwanzig|21]] Säulen zu erreichen.''
 
* ''[[Zehn|Zehntens:]] Der [[Phialae|Kelch]] - Ein Mann in [[Grau|grauer]] Robe und mit grauem Spitzhut baut aus weißem Holz ein Haus für kleine [[Menschen]]. Er sieht erschöpft und glücklich aus.''
 
* ''[[Elf (Zahl)|Elftens:]] Das [[Oklis|Auge]] - Eine Frau folgt einem Säulengang entlang dem Gipfel eines Berges, ignoriert von Männern in Roben. Sie sieht einsam aus.''
 
* ''[[Zwölf|Zwölftens:]] Das [[Diktyon|Netz]] - Ein Kind schnitzt aus [[Holz]] kleine menschliche Figuren, die zu Leben beginnen. Es sieht erschrocken und hilflos aus.''
   
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==== 3. Der Stein ====
''[[Drei|Drittens:]] Die [[Lychnos|Laterne]] - Eine erloschene Laterne hängt an der Decke eines prachtvollen Lesesaales, die Bücherregale an den Wänden leer und mit Staub bedeckt, staubbedeckt auch die Lesepulte''
 
 
''Ein Stein, der gebrochen und geheilt, entweiht und wieder geweiht wurde, mit einer Wolke in Form eines Ankers darüber.''
   
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==== 4. Der sechszackige Stern ====
''[[Vier|Viertens:]] Die [[Peristera|Taube]] - Ein ruhiges [[Meer]], endlos weit entfernt''
 
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Ein [[Träume|Traum]] von einem Dreieck in einem Dreieck, welches mit einem Symbol zweier gegeneinander verschränkter Dreiecke im Beutelbuch harmoniert: Ein Sechsstern aus zwei ineinander verschränkten Dreiecken, Pfeilspitzen, in sechs Richtungen zugleich,
   
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=== Interpretationen ===
''[[Fünf|Fünftens:]] Der [[Klados|Zweig]] - Eine Kuppelhalle ohne Fenster und Türen, darin ein [[Steinkreise|Kreis]] aus fünf [[Trilithen]]''
 
   
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==== 1. Der Delfin ====
''[[Sechs|Sechstens:]] Der [[Bathron|Schemel]] - Vor einem Thron ein Schemel, darauf der Spitzhut eines Magiers''
 
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Man nimmt auf Silur an, dass der Delfin die Wanderungen der Dunkelelfen beschreibt, welche sich in der Festung Salonien in Inselteil Ersor niedergelassen haben und deren Reich mit dem zwischen ihnen und Silur geschlossenen Friedensvertrag dort so lange wie es ihnen beliebt Bestand haben soll.
   
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==== 2. Der Raum mit den zwölf Türen ====
''[[Sieben|Siebtens:]] Das [[Machairas|Schwert]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, zuversichtlich zwischen zwei Schlachtreihen stehend, die Arme ausgebreitet und die [[Heerestypen|Heere]] so zu einer Waffenruhe zwingend.''
 
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Man nimmt an, dass hier ein Raum beschrieben wird, von dem zwölf Wege zu anderen Orten und Ereignissen ausgehen. Wo sich dieser Ort befindet ist rätselhaft, einige Ziele und Situationen hingegen sind recht sicher identifiziert.
   
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* Erstens: Die [[Manablanda]] in [[Marthog]] auf [[Rillanon]], unter der Herrschaft der [[Wergols]]
''[[Acht|Achtens:]] Das [[Stauros|Feuerkreuz]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, mit einer jungen, weißhaarigen Frau tanzend, auf deren [[Weiss|weißen]] und [[Grün|grünen]] Gewand eine Stola aus Feuer liegt.''
 
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* Zweitens: Die [[Hermund School of Wizardry]], der Lehrer [[Sonour|Master Sonour]] ist ein [[Bär|bärgestaltiger]] [[Taetze|Taetz]]
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* Drittens: Sehr umstritten, die [[MSM]] in [[Esoteria]], das Bild von Verlassenheit und verblasstem Ruhm ist nach Meinung mancher Personen nicht zutreffend
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* Viertens: Dieser Ort ist nicht interpretiert
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* Fünftens: Dieser Ort könnte eine Höhle nahe der [[Dunkle Zisterne|Dunklen Zisterne]] in der Magierakademie von Silur beschreiben
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* Sechstens: Auch dieser Ort ist nicht interpretiert
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* Siebtens: Diese Situation beschreibt möglicherweise Vallös Mitwirkung beim Friedenschluss mit den Dunkelelfen durch seine Erkundungsmission in Salonien
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* Achtens: [[Ragall von Silur]] will diese Frau am [[Karnandoor|Karnandoor-]] [[Tempel]] des [[Dondra]] in [[Karanadoor]] gesehen haben
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* Neuntens: Dieser Ort ähnelt Ragalls Vision des [[Krangos|Krangos- Tempels]] aller [[Götter]] des [[Licht|lichten]] und [[Neutral|neutralen]] [[Pantheon|Pantheons]]
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* Zehntens: Diese Situation ist nicht interprtiert
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* Elftens: Auch diese Situation ist nicht interpretiert
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* Zwölftens: Die Puppen ähneln der Puppen der [[König von Silur|silurischen Königin]] [[Vatha]], welche von [[Magister]] [[Ferz Eisendraht]] beschrieben werden, auch wenn es heißt, dass die Puppen von [[König Jermays Gefährten|Gefährten]] ihres Vaters, König [[Jermay]], geschnitzt wurden.
   
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==== 3. Der Stein ====
''[[Neun|Neuntens:]] Der [[Thysias|Altar]] - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, eine [[Gold|goldgepflasterte]] [[Strassen|Straße]] erklimmend, welche entlang eines Berghangs ansteigt um einen Platz mit [[Einundzwanzig|21]] Säulen zu erreichen.''
 
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Es gilt als sicher, dass hier der Stein der Dena auf dem Lichtberg beschrieben wird, der als Anker beim Schließen des [[Tor von Silur|Tores im Bel- Arad]] dient.
   
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==== 4. Der sechszackige Stern ====
''[[Zehn|Zehntens:]] Der [[Phialae|Kelch]] - Ein Mann in [[Grau|grauer]] Robe und mit grauem Spitzhut baut aus weißem Holz ein Haus für kleine [[Menschen]]. Er sieht erschöpft und glücklich aus.''
 
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Dieses [[Symbol]] ist ungeklärt, harmonisiert aber auffällig mit der Zwölf-, entspechend einer doppelten Sechsteilung der zweiten Prophezeiung mit der Zahl der [[Himmelsrichtungen|Haupthimmelsrichtungen]] auf [[Myra]] und dem Sechseck als weit verbreitetem [[Religion|religiösen]] und magischen Zeichen, aus dem es sich ergibt, wenn man jede zweite Ecke eines Sechseckes miteinander verbindet. Auch die Insel [[Silur]] ähnelt in ihrer Gestalt einem Sechseck.
   
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=== Fazit ===
''[[Elf (Zahl)|Elftens:]] Das [[Oklis|Auge]] - Eine Frau folgt einem Säulengang entlang dem Gipfel eines Berges, ignoriert von Männern in Roben. Sie sieht einsam aus.''
 
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Die Bedeutung der ersten und der dritten Prophezeiung gelten in Silur als richtig interpretiert. Rätselhaft ist vor allem der in der zweiten Prophezeiung beschriebene Raum, welcher manchen Interpreten als Knoten aus [[Dimensionstore|Dimensionstoren]] gilt, von dem aus viele Orte erreicht werden können, ihn zu finden ist ein Ziel vieler [[Magister]] der Akademie von Silur. Sie sehen sich darin durch die vierte Prophezeiung, welche sie auf Himmelsrichtungen beziehen bestätigt. Anderen ist diese Interpretation zu sehr vom Wunschdenken geprägt und gilt ihnen, angesichts der endlosen Schwierigkeiten der Dimensionsreisen als falsch. Bei der Interpretation der zweiten und der vierten Prophezeiung wurden [[Traumritter]] des [[Horcan]] aus [[Iridistra]] und Weise der [[Zauberschule]] in [[Esoteria]] um Hilfe gebeten. Magister Emeritus Vallö Kalundgrag und die [[Pal- da- Kheitara]] der [[Kheitara des Rotkatta]] forschen weiter an den Prophezeiungen.
 
''[[Zwölf|Zwölftens:]] Das [[Diktyon|Netz]] - Ein Kind schnitzt aus [[Holz]] kleine menschliche Figuren, die zu Leben beginnen. Es sieht erschrocken und hilflos aus.''
 
 
=== 3. der Stein ===
 
''Ein Stein, der gebrochen und geheilt, entweiht und wieder geweiht wurde, mit einer Wolke in Form eines Ankers darüber.''
 
   
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''* Diese erweiterte Fassung beruht auf Notizen von Vallö Kalundgrag, welche im [[Bote von Karcanon|Boten von Karcanon]] 71 veröffentlicht wurden.''
Die Bedeutung dieser Texte ist nach wie vor rätselhaft, [[Traumritter]] des [[Horcan]], Weise der [[Zauberschule]] in [[Esoteria]] und [[Bocka Holt]], [[Magistra Religionis]] an der Akademie von Silur wurden um Hilfe gebeten.
 
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Aktuelle Version vom 21. März 2023, 11:56 Uhr

Kigg Bootsnak, im Rabenmond 441 n.P.

Die Ereignisse[]

Vallö Kalundgrag, damals Magister Magistri der Magierakademie von Silur erkundete im Jahre 426 n.P., nur unvollständig geschützt durch Magie die Festung Salonien der Dunkelelfen. Er wurde mit einem üblen Schluckauffluch gestraft und durch dem Schamanen Harden Blaustein mittels eines Rituals, welches Fasten, Entbehrungen, Trennung von geliebten Gewohnheiten und Dingen und den Genuss einer aus Pilzen zubereiteten Brühe beinhaltete geheilt. Doch im Geiste durch die Behandlung verwirrt, kritzelte der in seine Wohnung im Haus des Magister Magistri heimkehrende Vallö drei kurze Texte in das Beutelbuch des Zapheles welches er dort verwahrte. Zapheles war von 402 n.P. bis zum Jahr des Feuers, 407 n.P. Hofmagier des Reiches Silur und ist im Jahre des Magiertreffens von Silur, 417 n.P., unbemerkt hierher zurückgekehrt nur um heimlich von unbekannten ermordet zu werden. Die Tat wurde erst im Jahre 419 n.P. entdeckt. In seinem Nachlass wurde das Beutelbuch gefunden, welches von Vallö an sich genommen wurde und in das er später, geleitet von rätselhaften Motiven, die ersten drei Prophezeiungen schrieb. Die vierte Prophezeiung empfing Vallö am Stein der Dena, als er nach seiner Emeritierung das Buch weiter erforschte, und im Jahre 438 n.P. auf Anregung und gemeinsam mit Magistra Religionis Bocka Holt zum Stein der Dena auf dem Lichtberg reiste, der nach allgemeiner Überzeugung in der dritten Prophezeiung erwähnt wird. Solcherart mit ihnen verbunden wird sie zu den Prophezeiungen aus dem Beutelbuch gerechnet.

Die Prophezeiungen[]

!. Der Delfin[]

Ein Delfin aus Stein, der über ein Gebirge springt, und auf der Spitze des Gebirges dann seine Ruhe findet - bis zu seinem nächsten Sprung.

2. Der Raum mit den zwölf Türen[]

Da ist ein heller Raum, mit der Sonne, die durch ein Loch in der Decke strahlt, mit Wänden aus schimmerndem Kristall und zwölf Türen, die in lauter verschiedene Bilder zu leiten scheinen, da es nicht nur angrenzende Räume sein können, so verschieden sind die Szenerien die Vallö da hindurch erblickt:

  • Erstens: Die Schlange - Ein Reiter auf einer fliegenden Schlange hält Wache über einem lesenden jungen Mann
  • Zweitens: Die Blüte - Ein Mann, durch einen lehmbespritzten Kittel als Töpfer ausgewiesen zahlt mit großen Goldmünzen einem Lehrer der aussieht wie ein Bär das Schulgeld für seinen Sohn
  • Drittens: Die Laterne - Eine erloschene Laterne hängt an der Decke eines prachtvollen Lesesaales, die Bücherregale an den Wänden leer und mit Staub bedeckt, staubbedeckt auch die Lesepulte
  • Viertens: Die Taube - Ein ruhiges Meer, endlos weit entfernt
  • Fünftens: Der Zweig - Eine Kuppelhalle ohne Fenster und Türen, darin ein Kreis aus fünf Trilithen
  • Sechstens: Der Schemel - Vor einem Thron ein Schemel, darauf der Spitzhut eines Magiers
  • Siebtens: Das Schwert - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, zuversichtlich zwischen zwei Schlachtreihen stehend, die Arme ausgebreitet und die Heere so zu einer Waffenruhe zwingend.
  • Achtens: Das Feuerkreuz - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, mit einer jungen, weißhaarigen Frau tanzend, auf deren weißen und grünen Gewand eine Stola aus Feuer liegt.
  • Neuntens: Der Altar - Vallö Kalundgrag sieht sich selber, eine goldgepflasterte Straße erklimmend, welche entlang eines Berghangs ansteigt um einen Platz mit 21 Säulen zu erreichen.
  • Zehntens: Der Kelch - Ein Mann in grauer Robe und mit grauem Spitzhut baut aus weißem Holz ein Haus für kleine Menschen. Er sieht erschöpft und glücklich aus.
  • Elftens: Das Auge - Eine Frau folgt einem Säulengang entlang dem Gipfel eines Berges, ignoriert von Männern in Roben. Sie sieht einsam aus.
  • Zwölftens: Das Netz - Ein Kind schnitzt aus Holz kleine menschliche Figuren, die zu Leben beginnen. Es sieht erschrocken und hilflos aus.

3. Der Stein[]

Ein Stein, der gebrochen und geheilt, entweiht und wieder geweiht wurde, mit einer Wolke in Form eines Ankers darüber.

4. Der sechszackige Stern[]

Ein Traum von einem Dreieck in einem Dreieck, welches mit einem Symbol zweier gegeneinander verschränkter Dreiecke im Beutelbuch harmoniert: Ein Sechsstern aus zwei ineinander verschränkten Dreiecken, Pfeilspitzen, in sechs Richtungen zugleich,

Interpretationen[]

1. Der Delfin[]

Man nimmt auf Silur an, dass der Delfin die Wanderungen der Dunkelelfen beschreibt, welche sich in der Festung Salonien in Inselteil Ersor niedergelassen haben und deren Reich mit dem zwischen ihnen und Silur geschlossenen Friedensvertrag dort so lange wie es ihnen beliebt Bestand haben soll.

2. Der Raum mit den zwölf Türen[]

Man nimmt an, dass hier ein Raum beschrieben wird, von dem zwölf Wege zu anderen Orten und Ereignissen ausgehen. Wo sich dieser Ort befindet ist rätselhaft, einige Ziele und Situationen hingegen sind recht sicher identifiziert.

3. Der Stein[]

Es gilt als sicher, dass hier der Stein der Dena auf dem Lichtberg beschrieben wird, der als Anker beim Schließen des Tores im Bel- Arad dient.

4. Der sechszackige Stern[]

Dieses Symbol ist ungeklärt, harmonisiert aber auffällig mit der Zwölf-, entspechend einer doppelten Sechsteilung der zweiten Prophezeiung mit der Zahl der Haupthimmelsrichtungen auf Myra und dem Sechseck als weit verbreitetem religiösen und magischen Zeichen, aus dem es sich ergibt, wenn man jede zweite Ecke eines Sechseckes miteinander verbindet. Auch die Insel Silur ähnelt in ihrer Gestalt einem Sechseck.

Fazit[]

Die Bedeutung der ersten und der dritten Prophezeiung gelten in Silur als richtig interpretiert. Rätselhaft ist vor allem der in der zweiten Prophezeiung beschriebene Raum, welcher manchen Interpreten als Knoten aus Dimensionstoren gilt, von dem aus viele Orte erreicht werden können, ihn zu finden ist ein Ziel vieler Magister der Akademie von Silur. Sie sehen sich darin durch die vierte Prophezeiung, welche sie auf Himmelsrichtungen beziehen bestätigt. Anderen ist diese Interpretation zu sehr vom Wunschdenken geprägt und gilt ihnen, angesichts der endlosen Schwierigkeiten der Dimensionsreisen als falsch. Bei der Interpretation der zweiten und der vierten Prophezeiung wurden Traumritter des Horcan aus Iridistra und Weise der Zauberschule in Esoteria um Hilfe gebeten. Magister Emeritus Vallö Kalundgrag und die Pal- da- Kheitara der Kheitara des Rotkatta forschen weiter an den Prophezeiungen.

* Diese erweiterte Fassung beruht auf Notizen von Vallö Kalundgrag, welche im Boten von Karcanon 71 veröffentlicht wurden.