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Sakkaku Nasubako - Ein Nasubako von Subarashi.

Es liegt im Blutigen Band und wird von Vulkanen und der Straße des Todes vollkommen eingeschlossen.

Dieses Nasubako gehört erst seit wenigen Jahren zum Imperium, trotzdem gibt es hier eine Bevölkerung, die ihre Herkunft auf Subarashi zurückführen können. Man vermutet, daß sie beim Rückzug von Pondaron von der Hauptstreitmacht abgeschnitten wurden und hier gestrandet sind. Im Laufe der Jarhunderte breiteten sie sich über die ganze Region aus und vermischten sich mit der dortigen Bevölkerung vermischten. Vollkomen abgeschnitten von Ihrer Umgebung entwickelten sie sich nicht wirklich weiter, hier ist die alte Kultur Subarashis noch wesentlich unverwässerter vorhanden als in Subarashi selbst.

Jarhunderte lang gab es keinerlei Kontakt nach aussen, obwohl es Legenden über Besucher gibt, wovon die letzte allerdings schon gute 150 Jahre zurückliegt - aufgrund dieser Legenden und des schlichten Vorhandenseins dieser Bevölkerung ist aber zu vermuten, daß es noch weitere Subarashiner gibt, die am Blutigen Band beim Rückzug zurückgelassen wurden, sich verirrten oder aber zu einem späteren Zeitpunkt durch die Expiditionen zur Nahrungsmittelbeschaffung verschollen sind, denn von diesen kehrten, wie allgemein bekannt ist, nur die Reisenden in die Gebiete des heutigen Darghonds und Lonadors zurück. Wie auch immer, die Entdeckung dieser Bevölkerung macht Hoffnung, weitere versprengte Gruppen von Subarashi zu finden.

Die Bevölkerung hier kannte Zardos, auch wenn man sich ein wenig überrascht zeigte, daß er noch lebte - was sicherlich an seinem Glauben zu Seth liegen mußte, der in dieser Region mit voller Innbrunst angebetet wird - allerdings hat sich in die Form der Anbetung so mancher Dämonenkult eingeschlichen - wahrscheinlich durch die ehemalige Urbevölkerung, die, aus der Schattenzone versprengt, sich hier an ihren Glauben klammerten.

Das Land selbst ist zerfurcht, wenn auch recht angenehm. Zwei besiedelte Täler fallen sofort ins Auge. Sie werden getrennt durch weiche, weitläufige Hügelketten - so gar kein Vergleich zu Subarshi. Auch hier herrschen sehr hohe Temperaturen, durch Äquatornähe und Vulkane mit einer gewissen Kesselwirkung, die allerdings, im Gegensatz zu Subarashi, durch große Baumbestände und die weiten Wasserflächen der Straße des Todes erheblich abgeschwächt werden.

Es gibt nur eine größere Siedlung in diesem Nasubako - und diese wurde erst von Zardos gegründet. Die Siedlung Sakkakushiro bildet nun einen Verwaltungsort und Handelsknotenpunkt zum Rest der Welt, der aber aufgrund der Straße des Tode nicht sonderlich groß ist. Einwanderer gibt es bisher kaum, da sich die meisten eher in Richtung Urbs Navis oder Bakanakasai gewand haben. So sind die Einwohner bisher weitestgehend unter sich geblieben, obwohl sich sichtlich erfreut waren, endlich wieder zum Reich zu gehören - wesentlich glücklicher zeigten sie sich über die wiederentdeckte Schifffahrt.

Wirtschaftlich ist diese Region weitestgehend auf sich gestellt, internationaler oder nationaler Handel wird kaum betrieben - ist gegenwärtig aber auch fast unmöglich - ausgenommen mit Subarashi selbst.

Der typische Einwohner Sakkakus ist dem normalen Subarashi nicht unähnlich. In Kleidung und Verhaltenstil könnten die Bewohner dieser Region in jedes Museum umziehen. Offensichtlich haben sie sich, abgeschnitten von ihrem Volk, an Tradition und Verhalten geklammert, so daß es hier nur zu geringen, zeitbedingten, Veränderungen kam. Ganz im Gegensatz zu den wesentlich stürmischeren Zeiten in Subarashi. Auch wenn andere Materialien verwendet werden, die Prinzipien sind die Selben wie vor 400 Jahren. Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis diese Provinz auf Karcanon eine Rolle spielen wird.

Segment: Karcanon - Reich: Subarashi

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