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7 WÄLSENKRIEGER – Sie nennen das Wälsenreich (auch Waelsen) als ihre Heimat, doch ist ihre genaue Herkunft unbekannt, denn auch ihre Sprache ist nicht Gorgan, diese Sprache haben sie jedoch ebenfalls über das Schattenwelsch gelernt. Ihr Leben ist – wie das aller Wälsen (Waelsen) – der Kampf. Sie fragen dabei nicht nach Gut und Böse, sondern bieten ihre Dienste jedem an, der ihnen ein reichlich ausgefülltes kämpferisches Dasein bieten kann. Sie glauben daran, daß, wenn sie ihr Leben im Kampf verlieren, sie in das Land der Heroen eingehen werden. Nicht nur wegen dieser Einstellung erinnern sie an Dämonenkrieger (Shrouks und Gianten), denen Kampf alles ist, sondern auch aufgrund der Tatsache, daß sie sich kaum voneinander unterscheiden. Das liegt daran, daß sie ihre Ausbildung gemeinsam auf einer Kampfschule bekommen haben und von Kindesalter an im Umgang mit der Waffe geschult wurden. Sie sind jeder ein- bis vierfingerbreit über 6 Fuß groß, von athletischer, durchtrainierter Gestalt, dunkelhaarig und vollbärtig. Sie sehen einander (für den Außenstehenden) ähnlich wie ein Ei dem anderen und man kann sie höchstens an ihren Waffen unterscheiden.

  • Berbus ist der Anführer (Hepton, auch Hept’n genannt) der Siebenerschaft. Wortgewaltig, herrisch, plärrend, äußert er sich beim Kämpfen durch ausdauernde Kriegsschreie, was manchen Gegner zermürbt. Er kämpft mit Streitaxt und Rundschild.
  • Agon und Lonsa, kämpfen mit geraden Schwertern und Rundschilden.
  • Merbon und Fast, sie sind die Lanzenkämpfer der Siebenerschaft und halten die Gegner auf Distanz. Sie sind auch mit Kurzschwertern ausgerüstet, die sie im Nahkampf einsetzen.
  • Huuk und Soot heißen die Bogenschützen; andere Waffen liegen ihnen nicht, darum meiden sie den Nahkampf und suchen die Körperdeckung der anderen.

Sie haben sich – zu zehnt – einer Schatzsuchergruppe angeschlossen, die Carlumen heben wollte. Doch alle anderen kamen beim Abstieg über die Dämonenleiter ums Leben. Auch sie verloren fast ihre gesamte Ausrüstung und wurden aus Caerylls Waffenkammern bewaffnet.

"Die sieben Wälsenkrieger mit ihren abstoßenden Bärten standen entlang der Wehr – die Waffen aufgepflanzt, starrten sie auf das Netzwerk unter sich, aus dem verschiedene Bauwerke und Überreste welker Pflanzen herausragten. Der eigenwillige und in seinem Stolz geradezu lächerlich wirkende Ibserer Mokkuf stand mit seinem Waffenträger Hukender auf der Breitseite der Wehr. Das fleischige Gesicht hatte er zu einer Maske der Entschlossenheit geknetet, als könne er mit dieser Grimasse allein die Gefahren bannen."
Paul Wolf [Quelle]

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Mythor-Fundort: My113, 115

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