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Silur (auch Silurien) - HER: König Ragall; HST: Belfalas; Info: Die lange von Wergolost besetzte Insel Silur im Machairas von Karcanon wurde 412 von der Lichtliga unter dem heutigen Kaiser Bofri befreit, den Ragall an den Toren des befreiten Belfalas als solchen anerkannte. Sie wurde zum Ziel der Lichtliga, die das Inselreich von den Ungeheuern befreien und vor allem das Tor von Silur im Bel-Arad schliessen wollte.

Die Wergols des Skugbarast Exedron konnten vernichtet, die anderen Heere (bis auf die Dunkelelfen von Ersor) durch den Vertrag von Silur der Shayol von Borgon Dyl zum Abzug gebracht werden. Das Reich ist Mitglied im Bund der Blumen.

Provinzen von Silur

Callen - Calvastar - Cryon, die Rindermark - Myros Morossos

Ersor, derzeit von Dunkelelfen besetzt


Eine Beschreibung Silurs

Kürzlich fand sich in dem geretteten Teil der königlichen Archive Silurs diese Beschreibung unserer Insel, die 382 n.P. von Murchos, nach eigenen Angaben Händler für eingelegten Hering und Stockfisch verfasst wurde. Möge sie allen Interessierten einen Eindruck Unserer Heimat vermitteln, solange ihre tragische Besetzung durch Finstermächte andauert und einen Besuch unmöglich macht.

Silur ist eine Vulkaninsel im Machairas Karcanons, ungefähr dort, wo Fulmar-Meer und Weite See sich treffen. Beherrschendes topographisches Kennzeichen Silurs ist der Vulkan Bel- Arad. Seine Höhe wird allgemein mit 13000 Fuß angegeben. Er ist auch heute noch aktiv, und seine hohe Rauchwolke dient der Schifffahrt als Wegmarke. Vom Gipfel des Vulkans fällt das Land gleichmäßig zur Küste hin ab, denn seine schneebedeckte Spitze ist der Mittelpunkt der Insel, die sich um sie herum kreisförmig ausbreitet. So ist das Landesinnere Silurs gebirgig und für die menschliche Nutzung ungeeignet. Auch sind Siedler durch die gelegentlichen Ausbrüche des Berges gefährdet, so dass der nahe Umkreis des Feuerberges gemieden wird. Sagen von Feuerdämonen, die mir von abergläubischen Dorfbewohnern berichtet wurden tun ein übriges, Anwohner von dort abzuschrecken. Größter Fluss der Insel ist die Savre. Sie entspringt am Lychnoshang des Bel-Arad, umfließt ihn ihn in einem weiten Bogen um die Machairashälfte der Insel zu bewässern und mündet dann auf der Oklisseite Silurs in das Fulmar-Meer. Hier ist eine Schwemmebene entstanden, die landwirtschaftlich genutzt wird. Sonst ist Landwirtschaft nur nur in einigen Gebirgstälern und auf den wenigen planen Flächen entlang der Küste möglich. Der Rest der Insel ist zu gebirgig und auch Moore schränken die Fruchtbarkeit des Landes ein. Dagegen werden die weiten Bergwälder forstwirtschaftlich genutzt und die Silurer bauen aus ihrem Holz ihre weithin gerühmten, schlingersicheren Schiffe, aber auch kleine Fischerbooteboote. Bei so viel Schiffahrt wundert es nicht, dass der Verkehr lange Zeit ausschließlich über das Meer abgewickelt wurde. Erst König Hery baute die große Straße rings um die Insel, die alle wichtigen Städte verbindet. Sie überquert die Savre auf einer gut gebauten Brücke. Politisch ist Silur in 16 Hauptmannschaften gegliedert. Diesen steht ein Hauptmann vor, der von allen freien Männern gewählt und vom König ernannt wird. Sie bilden zusammen mit dem König die Regierung und beraten ihn in allen wichtigen Fragen der Staatsführung. Der König vererbt sein Amt seinem ältesten Sohn oder seiner ältesten Tochter, sollte er keine Söhne hinterlassen. Stirbt ein König kinderlos, so bestimmen die Hauptleute unter seinen nahen Verwandten einen Erben. Die Hauptleute selbst leben in der wichtigsten Stadt ihres Landesteils und haben einen bis vier Vertreter aus den kleineren Städten zur Seite. Der König residiert in der Stadt Belfalas. Belfalas ist die größte Stadt Silurs und gleichzeitig Hauptstadt. Gelegen auf einer Anhöhe über der Savre gefällt der Ort durch den königlichen Palast und die Häuser und Kontore der Handelsherren. Belfalas ist wie alle größeren Orte Silurs so angelegt, dass die Ringstraße mitten hindurchgeht. Im Zentrum öffnet sie sich zu einem großen Platz, an dem sich neben dem Haus des Hauptmannes auch der Denatempel befindet, in dem die Bewohner Dena, eine Muttergottheit anbeten und um reiche Fänge und gute Ernten bitten. Eigentliches Zentrum ihres Glaubens ist aber eher ein heiliger Stein, der auf dem Lichtberg unter freiem Himmel steht.

(Auch wenn durch den Ersten Lichtzug Silur weitgehend von den Finstermächten befreit und das Volk heimkehren konnte ist die fortwährende Besetzung des Landesteiles Ersor durch die Dunkelelfen eine andauernde Gefahr für alle Mächte des Lichtes und der Ordnung auf Karcanon. Denn allein durch das Dimensionstor in Innern des Bel-Areads ist dem Darkon eine Rückkehr in die Oberwelt möglich - Arvesta Borlinga, Pal- da Echorsa der Kulturkammer Silurs, Bearbeiter, im Drachenmond 426 n.P.)


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