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Landscape-with-stars-Sternenlandschaft
FelderAros-EvaStenzelOhneHa

Der myranische Himmel, die Felder Aros, mit den Sternzeichen der Monate und beiden Sonnen und Monden. Erstellt für Karnicon mit OhneHa.

S T E R N E N K U N D E[]

Dies ist keine umfassende Deutung der Sternbilder am Himmel in allen Hemisphären, kann es wohl auch gar nicht sein. Vielmehr ist eine erste Darstellung wie die Sternenkunde in den verschiedenen Reichen der Welt betrieben wird und zu welchen Ergebnissen dies führen kann. Man denke an die Sternbilder von Kreuz (Stauros) 407, Drache 412 oder Netz (Diktyon) 413 nP und ihre jeweilige Bedeutung.

Athanesia:[]

Die Vereinigung freier Astronomen (VfA) ist hier die dominierende Organisation, der praktisch alle ernsthaften Sternen- kundler des Landes angehören. Ihre heutige Organisationsform hat die VfA durch Conzifuge den Deuter, einst Fürst von Scandalon und Chnumanhänger, der sie reformierte. In der Hauptstadt Wohlthat gibt es ein großes Observatorium (Beobachtungshaus), worin das Bild des Himmels mit gebogenen Gießmetallspiegeln vergrößert wird. Daneben gibt es auf dem Weißen Berg Dur-Tauhid-Amin einige kleinere Observatorien von Weisen, wo der Röhrenblick genutzt wird, das heißt, man sieht in eine einfache Kupferröhre, um den Blick aus Wesentliches zu konzentrieren und einzelne Sterne und Konstellationen zu fokussieren, ohne dabei durch das blendende Licht anderer und hellerer Sterne oder der Monde abgelenkt zu sein. (Vergleiche den Schaubrunnen in Darhgond)

Der Himmel wird durch ein viereckiges Fenster in der Runden Kuppel des Observatoriums beobachtet, und darum auch in viereckigen Sternenkarten dargestellt, wie es der Lehre des Aratos von Peratha entspricht.

Als große Nationen von Sternenweisen werden hier zum einen die Aegyr gesehen, ein legendäres Volk von Halbgöttern, die im Dunklen Zeitalter von der Welt verschwunden waren, deren höchste Errungenschaft die sagenhafte "Himmelsuhr" gewesen sein soll, ein Rotarium, dessen Lauf den Lauf der Sterne, Monde, Sonnen und Planeten nachzeichnete; zum andern die Elorer, die auf ihrer nebelhaften Insel Elorr die Sternenweisheit in der Mystik so weit gebracht haben sollen wie kein Volk vor ihnen, und denen man die Benennung der Himmelsrichtungen zuschreibt. Als ersten Astrologen sieht man hier Lord Nimrod vom Turm Gisch-Gana aus, der zu der Zeit lebte, als auf Gwynamer die Stadt Logghard gegründet wurde, also vor mehr als Tausend Jahren. Die Aegyr wie auch die Elorer aber sind unerreichbar und Nimrod ist tot, darum ist der Sternenweise am Dur-Tauhid-Amin auf die Bruchstücke alter Manuskripte in den großen Bibliotheken und auf seine Beobachtung angewiesen. Die Nationalbibliothek hat Bruchstücke einer Abschrift über Sternenkunde, die auf der "Astronomia" des Aratos von Peratha beruht. Eine ganze Abschrift soll einst vor vielen Jahren in der Wüste Zun von dem abtrünnigen Thagoth-Priester Lamont in Umlauf gebracht worden sein, ihr Aufenthalt ist jedoch unbekannt.

Patron der Astronomie ist Thagoth, der selbst als Drache am Himmel sich spiegelt, neutraler Gott der Wissenschaft. Als Patrone der Astrologie

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Die Sternenfrau Jaffna. Bild: CCBYNCND AlicePopkorn.

werden wechselnd Grewia die Mondin, die Hüterin der Geheimnisse (der man von 'Zeit' zu 'Zeit' eines entlocken kann) oder Jaffna die Sternenfrau (deren Sternenmantel es ist, der sich nachts über uns wölbt), Zamnait der Weise (dessen Weisheit uns den Lauf der Sterne verstehen und deuten lehrt) oder Seeker der Sucher (den man auch als "Sternensucher" bezeichnet und der neben Zamnait der andere Gott der Magie ist) genannt. In Athanesia weiß man, daß es unterschiedliche Ansichten bei unterschiedlichen Völkern gibt, und läßt zu diesem Punkt jede als so gut wie die anderen gelten.

Grundlage der Astronomie in Athanesia ist der Satz des Aratos von Peratha: "Die Sternenweisheit läßt sich niemals täuschen, noch täuscht sie andere. Der aus vernünftigen Gründen für richtig befundenen Methode muß man nur folgen, dann tritt auch ein, was man vorher voraussagt"


Jandama auf Kiomba:[]

Jandama ist dasjenige Fürstentum Aldodwereiyas, wo der Sternenkunde die größte Beachtung geschenkt wird. Es ist zugleich das Fürstentum der Magie, das Lord Dormin von den Sieben Türmen verwaltet, von dem es eine theoretische Schrift zur Magie, "Die Lehre von den Zusammenhängen" gibt. Sternenkunde und Zahlenmagie werden hier in engem Zusammenhang gesehen, vor allem die 8 und 8+8 sowie die 7.

Der Himmel wird durch ein Rhombus-Raster beobachtet, d.h. zwei Reihen von Drähten werden schräg überkreuz über den Himmel gespannt. Auf die Weise entsteht ein Gitter, ein Beobachtungsraster, mit dem man die Positionen der Gestirne zu bestimmten Zeiten genau festlegen kann. Bei 8 auf 8 Drähten (die acht ist die heilige Zahl Aldodwereiyas) ergeben sich genau 7 mal 7 Felder (die sieben ist die heilige Zahl Jandamas). Die Diagonale des Feldes, das so an ein Setron-Brett erinnert, wird von den sieben Türmen Jandamas bebildet, die beiden von der Diagonale am weitesten entfernten Felder werden mit einer Hagal- Rune ( ), einem myraweit üblichen Sternensymbol, gekennzeichnet; ihnen gilt besondere Aufmerksamkeit, denn das Zeichen, das diese Felder regiert, regiert mit seinem Einfluß währenddessen auch die umgebende Zeit. Oft sind sie leer oder nur von Teilen von Zeichen belegt. Besonders war 407 das Feuerkreuz Stauros, das die obere Ecke ohne Antagonisten einnahm. 410/411 war ein Teil der Leuchte Lychnos in der unteren Ecke zu sehen. 412 entwickelte sich ein Antagonismus zwischen dem Drachen unten und der Spinne oben, und erst zur Sommersonnenwende war klar zu sehen, daß der Drache sein Feld durchziehen, die Spinne (das Netz Diktyon) ihre Position aber erst 413 voll einnehmen würde. Das Jahr des Drachen wird im Reich der Goldenen Sonnendrachen mit Freude und Erleichterung aufgenommen, auch wenn das Aldodwereyanische Jahr nur noch bis zur Wintersonnenwende geht.

In Aldodwereiya wird dem Lauf der Monde viel Beachtung geschenkt, und seit man die Regelmäßigkeit im Lauf des Dunkelmondes erkannt hat, teilt man danach die Zeit viel eher ein als nach dem Lichtmond. Nur dem Lauf Aros, der Sonne, kommt noch mehr Bedeutung zu. Dieses Reich war es auch, das durch seine Berechnungen der Mondphasen die Katastrophe vom 05.Nisan 405 voraussagen und andere warnen konnte, wo in der Nacht beide Monde im Neumond waren und die Finsternis einen Gipfel ihrer Macht hatte, die auch der DUL zu Nekromantie nutzte. Es war die selbe Nacht, in der Lyr-a-Krae zum Fürst der Untoten auf Ysatinga wurde, zum heutigen Herrscher von K'ayra-Matra.

Die Phasen und Bedeutungen des Dunkelmondes "Sethyno", der in exakt 8+8 Phasen das Jahr lang den Himmel durchläuft: 1) Fa Feuer 15.Tewet - 7.Schewat 2) Ur Ursprung 8. - 30.Schewat 3) Thorn Drache 1. - 23.Adar 4) Os Wind 24.Adar - 6.Nisan 5) Rit Reiter 7.Nisan - 29.Nisan 6) Ka Liebe 30.Nisan - 21.Jijar 7) Hagal Wechsel 22.Jijar - 15.Siwan 8) Not Treffen 16.Siwan - 8.Tammus 9) Is Ich 9.Tammus - 2.Aw 10) Ar Sonne 3. - 25.Aw 11) Sig Blitz 26.Aw - 18.Elul 12) Tyr Schwert 19.Elul - 11.Tischri 13) Bar Leben 12.Tischri - 4.Marschäschwan 14) Laf Gesetz 5. - 27.Marschäschwan 15) Man Mann 28.Marschäschwan - 21.Kislew 16) Yr Frau 22.Kislew - 14.Tewet Die Einteilung stimmt nicht völlig mit dem Kalender des Reiches überein, ist aber zahlenmagisch (1 Phase = 22,828125 Tage) exakt.


Muscae:[]

Die Astronomische Vereinigung Muscae AVM, sind die Gruppe, die als einzige (Exklusiv) bisher eine effektive Methode technischer Fernsicht entwickelt hat, eine Art Kombination der athanesischen Beobachtungsweisen: Ein Rohr mit gebogenen Formen darin, die das Licht vergrößern und spiegeln, jedoch, da aus Bergkristall, durchsichtig sind. Geleitet wird die AVM vom Sternen-Weisen Emury Kastasia, hat aber schon vor seiner Leiterschaft eine jahrhundertelange Tradition.

Wichtige Erkenntnis in Muscae, die keineswegs selbstverständlich und dem gemeinen Volk, selbst den meisten Seefahrern unbekannt ist: Die Himmelsrichtungen sind Sternbilder: Machairas (Schwert/Kampf), Thysias (Altar/Religion), Oklis (Auge/Magie), Ophis (Schlange-Drache/ Hexerei), Lychnos (Leuchte/Licht), Klados (Zweig/Druiden) und die lichtschwächeren Stauros (Kreuz/Feuer), Phialae (Kelch/Heilung), Diktyon (Netz/Gefangenschaft), Anthos (Blüte/Harmonie), Peristera (Taube/Frieden), Bathron (Schemel/Aufstieg).

Die Zwölf spielt eine große Rolle in der Beobachtung des Himmels, weil es zwölf Himmelsrichtungen und zwölf Sternkreistiere gibt. Jeder Mond/jedes Zeichen will daran erinnern, daß man der entsprechenden Gottheit, die diese Zeit regiert, Ehre erweist. Der Erste und Wichtigste ist dabei der Göttervater Chnum. Er ist der Erste der Götter, und sein Zeichen erscheint als erstes des neuen Jahres am Sternenhimmel. Von den Astronomen Darhgonds, zu denen es über je eine Erkundungsflotte Kontakt gab, hat man gelernt, daß die Zeit, in der kein Zeichen der Zwölf den Himmel regiert, keine dreizehnte Zeit, sondern -wie im Kalenderjahr- eine Zwischenjahrszeit ist, in der des EInen Gottes gedacht wird, der keines und jedes der Symbole ist, und darum ohne eigenes Zeichen am Himmel. Es ist die Zeit ohne Arbeit, in der die Welt sich erholen kann, weil kein Blut sie tränkt und kein Zauber sie schwächt, die Zeit Aenes und der Welt.

Der Himmel ist in die zwölf Ecken geteilt, jede Richtung wird in die zwölf Zeichen mit je 2 1/2 Grad unterteilt: Das nennt man das Dodekatemorion. Die Sterndeutung errechnet, in welcher Richtung vom Mittelpunkt der Sternenwelt aus, den man beim Mondberg von Silur ansetzt, jemand geboren wurde, und welches Zeichen so (Gradeinteilung) das temorion bildet, und den Geburtsmond modifiziert. Auch ist jedes Geburtszeichen in zwölf Teile zu 2,4583¯ Tagen geteilt, ein weiteres Dodekatemorion, nach dem das dazugehörige Zeichen als Freund oder Antagonist bestimmt wird.


Aurinia:[]

Zentrum der Sternenweisheit ist das Orakel von Esmaryll, das unabhängig vom Reich das Volk Aurinias ebenso berät wie andere Völker. Für die Deutung werden die Zeichen der Göttertiere werden unterteilt in verschiedene Gruppen, nach Geschlecht, Gestalt, Aufgangsart (mit dem Kopf oder den Füßen voraus), nach Tageszeiten in denen sie aufsteigen, nach zugeordneten Elementen und Materialien. Es wird erklärt, warum meist -aber nicht immer- die jeweils heiligen Bäume in der entsprechenden Zeit blühen, knospen oder Frucht tragen. Die Körperhaltung der Tiere (zum Sprung bereit, im Flug oder ruhig; liegend, sitzend, stehend; Gesicht nach links, rechts oder frontal) ist ebenso zu beachten wie ihre Jahreszeit. Schutzgötter und ihre Beziehungen untereinander werden anhand der Genealogie beobachtet, besonders bei den diametralen Zeichen. Geometrische Beziehungen geschehen durch Gruppenzuordnungen. Im Felsendom wird eine Kreisform als geometrische Grundform gewählt, in der die Zeichen und Gestirne zueinander und zu den Zeichen des Regenbogendoms und des Vanga-Kalenders in Bezeihung stehen. Wichtiger noch als als die Monde der Göttertiere sind die Dekanen, die Zeiten von etwa zehn Tagen (Baumzeiten), 3 pro Monat, die Charakter und Schicksal Neugeborener bestimmen.


Aegyr:[]

Der Mythos um die schöne verlorene Aegyr Vaillita erzählt: "Von ihrer Himmelsburg aus soll sie die höchsten Höhen erforscht und nach den Sternen gegriffen haben. Sie beobachtete die fernen, geheimnisvollen Lichter des Nachthimmels, berechnete ihre Bahnen und benannte sie mit Namen. Sie fertigte Zeichnungen des Himmels an und hielt ihre Beobachtungen auch in unzähligen Schriften fest, die von den Aegyr, die nach ihrem Tode in ihre Fußstapfen traten, vervollständigt wurden.

Vaillita begnügte sich aber nicht allein damit, sie fertigte auch ein großes Modell des Himmels mit den Sternen und anderen Welten an, das sich im Gleichklang mit diesen bewegen konnte.Diese Himmelsuhr stellt die gesamte Welt des Unbekannten dar und vermittelte den Aegyr viele Geheimnisse über Unsichtbare, über andere Welten und höhere Bereiche. Es heißt, daß die Himmelsuhr viel dazu beigetragen hätte, daß die Aegyr solche Macht erlangten, wie sie sie am Höhepunkt ihrer Kultur innegehabt hatten."

Vaillita war Sternenkundige in der Nachfolge Seekers. Ihre Lieblinge, die Taetze, haben als Wappentier die Eule, das heilige Tier des Sternensuchers Seeker. Ihr Ruf ist auch der Erkennungsruf der Taetze, denn -wie Barborur sagte-: "Als Vaillita noch unter uns weilte, nisteten die Göttervögel zu Dutzenden in den Türmen, aber sie verschwanden mit den Aegyr."

Die Himmelsuhr: "ein großes rundes Gebäude..., das als einziges ein Dach besaß. Im Inneren schien es ein Gerüst aus Metallstangen und verschiedenen großen Kugeln zu geben. Vaillita hat sich viel in diesem Raum aufgehalten... Das...Gerüst... entpuppte sich nun als verwirrendes Nebeneinander metallener Stangen, Schienen und Bögen, auf denen kugelförmige Körper befestigt waren. Auch sichelförmige Gebilde waren zu erkennen. Alles schien fest verankert, und es mochte undenkbar sein, daß dieses Gewirr sich jemals auch nur um eine Handbreit bewegt hatte, ohne daß die einzelnen Teile gegeneinander- stießen - obwohl eine Anzahl großer Zahnräder und Zugseile durchaus den Anschein erweckten, als sei dies ohne weiteres möglich..." Es ist zu erkennen, "daß jede einzelne Kugel einem der am nächtlichen Firmament fest verankerten Sterne entsprach, und die Sichel mochte der Mond sein, der die Welt umkreiste... Doch da waren weitere Sicheln. Einzeln oder in Gruppen umkreisten sie etliche Kugeln in einem Abstand von kaum wenigen Fingerbreit." Daneben gibt es "die unzähligen seltsamen Auswüchse, die von den meisten dieser Gebilde ausgingen. Sie mochten Symbole eines fremden Volkes sein... Unterarmlang, gebogen oder gerade, liefen sie meist in nadelscharfen Spitzen aus." Der Mechanismus: "Ein großes, horizontal angelegtes Zahnrad setzte eine Vielzahl kleinerer Räder und Schwunghebel in Gang, die sich auf gebogenen Schienen fortbewegten."

"Früher, als der Himmel noch frei von Düsternis war, beobachtete sie nächtelang die unzähligen Lichter auf ihrer Wanderung von Horizont zu Horizont. Es heißt, daß sie Erkenntnisse gewann, die den Aegyr die Grundlage für einen Teil ihrer Magie lieferte. Auch zu ALLUMEDDON sollen die vielen Geräte, die sie besaß, noch benutzt worden sein... Einige dieser (aus Holz und Metall gefertigten) Geräte waren halbkreisförmig gebogen und besaßen eine Vielzahl kerbenförmiger Unterteilungen und Schriftzeichen, andere wieder bestanden aus quadratischen Rahmen, zwischen denen sich hauchdünne Stäbe spannten. Eine Vielzahl bunter Kugeln war auf diese Stäbe aufgespießt, und alle ließen sich leicht verschieben... Sie (die Taetze, die diese Geräte pflegen) wissen nicht, wie die Geräte zu bedienen sind oder welche Funktion sie erfüllen. Vieles ist mit Magie behaftet, die jeden tötet, der sie falsch anwendet..."


Nebelsümpfe:[]

Die Sternenkarte der Nebelsümpfe auf Gwynddor ist nach den sechs Haupthimmelsrichtungen aufgeteilt. Das ist zum einen der große Baum, aus dreizehn Sternen, in dessen Mitte ein einzelner Stern besonders hell strahlt. Dies entspricht dem Apfelbaum mit Paranas Apfel (oder Paranas Herz) in der Darstellung anderer Länder. Dann die Himmelsträne, aus neun kleinen und einem großen Stern, dem Kristallschein. Andere sehen hierin das "Antlitz Grewias". Dann das Seelentor gegenüber dem Baum, 12 Sterne um einen dunkleren Fleck gebogen, im Zentrum des Bogens der Stern, den sie Beobachter nennen. Gegenüber der Himmelsträne dann der Stille Wald, aus fünf Sternen, die sich zu einem Pentagramm verbinden lassen. Darin unter anderem die Sterne Himmelsjäger und Kurz-Bogen, was ebenso wie das Pentagramm auf den Jäger Artan hinweist. In anderen Ländern werden dann auch die Sterne anders verbunden und als "Die Waage Artans" bezeichnet. Im Ophis und Machairas dann die Mutter der Welt und das Mondenfeuer. Das Mondenfeuer spiegelt den "Ring aus Mondlicht" wenn die beiden Monde voreinander stehen: Ein Ring von zehn kleinen Sternen wird von einem Ring von acht größeren umgeben. Navigatoren Ysatingas nennen dies "Das Rad der Weisheit Seekers". In der "Mutter der Welt" wird die große Marlilith gesehen, als Kernstern "Die Göttin" in der Mitte der Figur. Acht Sterne, die größten Dämonen und Finstergötter, umgeben sie in einem groben Halbkreis.

Dann gibt es noch die Sternkreiszeichen, zwölf Sternbilder, von denen jedes seinen eigenen Monat hat. Der Geburtsmonat hat einen großen Einfluß auf Bestimmung und Begabung des Menschen. Diese zwölf Sternzeichen heißen: Feuerkreuz, Himmelsbote, Silberdorn, Hexenstern, Drache, Tanzender Stier, Große Kröte, Nyaras Grab, Elfenbild, Letzter Sieg und Dunkelkaiser. Die Astrologische Deutung, die gegenüber der Runenkunde im Lande weniger populär ist, wird nur von Menschen, keinesfalls aber von Dunkelalben betrieben. Astrologen und Runenkundige sind auf den Märkten im ständigen Wettbewerb um Kunden, ihr ganzer Stolz sind Prachtkutte und Sternenmantel, für die sie jedes Jahr neu zum jährlichen Treffen der Gilde der Astrologen bis zu einem ganzen Talent ausgeben.

Das Feuerkreuz, unter Astronomen Stauros genannt, bringt aufbrausendes Temperament, aber nicht viel Verstand. Beim Himmelsboten wird man mit Intelligenz, aber kaum mit Kraft rechnen. Dies ist eine komplizierte elfsternige Formation, die andernorts das Sumpfgras, oder die Blüte (Anthos) genannt. Der Silberdorn ist eine einfache Formation aus sieben Sternen, andernorts das "Siebengestirn" genannt. Die Spitze des Dorns, der Fuß der 7, ist ein heller, Tiris genannter Stern. Hier ist mit einem geschickten Wesen, Gewitztheit und auch List zu rechnen. Der Hexenstern heißt Uriza, und leuchtet in hellem Rot inmitten des Firmaments über den Nebelsümpfen. Andernorts wird er in verschiedene Figuren als Fixstern mit einbezogen. Hier ist große magische Begabung zu erwarten. Der Drache ist am Himmel der Männerwelt Gorgan praktisch das ganze Jahr zu sehen und auch in vielen anderen Ländern bekannt. Sechzehn Sterne werden hier dazu gezählt, davon die drei helleren mit Namen "Giftzahn", "Auge des Drachen" und der "Krötenkopf", der in der Vorstellung der Nebelsümpfe aus dem Drachen erwächst. Eine kämpferische Natur und große Kraft sind zu erwarten, heißt es hier, während man andernorts den Drachen Thagoth und die Geborenen der Wissenschaft zurechnet. Der Tanzende Stier ist ein Sternwirbel aus 21 Sternen, davon der Tagstern in der Mitte. Er ist der erste Stern, den man des Abends sieht. Hier geboren ist eine wandelhafte Natur und ein beschwingtes Wesen zu erwarten - der Wirbel wird auch Anrash zugeschrieben. Heilig ist ihnen die "Große Kröte" Kur-Tulmaks, ihres Gottes: In zwölf Sternen steht ein weiterer, "das Heiligste" genannt. Hier werden überdurchschnittlich begabte Diener Kur-Tulmaks geboren. Es sind Priviligierte in der Gesellschaft. "Nyaras Grab" ist eine Pyramide aus neun Sternen mit dem großen Stern Nyara inmitten. Weisheit und ein langes Leben sagt man mit Nyara voraus. "Elfenbild" sind zehn Sterne um den hellen Stern Androm, und man wird sehr schön und wird Magie leicht erlernen. "Der letzte Sieg" wird in anderen Völkern auch "Der Stab" oder Zauberstab genannt, dessen Spitze der Große Sieg ist. Im Wesentlichen sind es drei starke Sterne. Unter dem letzten Sieg Geborene werden vieles anfangen und nichts beenden, werden Ruhm ernten und stets an ihrem Ruhm zweifeln. "Der Zauberring" besteht aus zwei etwa gleich großen Ringen, die aneinanderstoßen, und darum auch als Zwillingssymbol gesehen werden. In anderen Völkern wird diese Figur auch als "Die Zeit" bezeichnet, weil sie einer Sanduhr ähnelt und völlig regelmäßig am Himmel läuft. Die einzelnen Sterne dieser Figur sind Gefrorenes Wasser, Feste Luft, Fliegende Erde, Heißes Eis, Prinz der Nacht und andere. Unter diesem Gestirn wird man erst nach langer Ausbildung eine dafür umso höhere Kraft der Magie erreichen. - Die letzte Konstellation ist der Dunkelkaiser: Eine freie Stelle am Himmel, wo nur Dunkelheit zu sehen ist. Dies Loch im Himmel gilt als böses Zeichen, und die darunter Geborenen werden den Priestern übergeben und zu Finsterpriestern erzogen.



Konstellationen[]

Konstellationen

Die Konstellationen in der Sternenkunde von Myra

Abschließend noch einmal die Konstellationen der beiden Monde, Lichtmond Dena und Dunkelmond Yino, mit der Lichtsonne Aro und der seltenen Dunkelsonne, auf die der finstere Sethos-Eth verbannt wurde:

Dunkelmond vor Lichtsonne am 15. Siwan: Ring aus Licht, alle acht Jahre so, daß die Dunkelsonne vor diesem Ereignis vorbeizieht, als Auge des Lichts. Im Herbst der Dunkelmond vor dem Lichtmond als Ring aus Or Denar; und selten bei den achtjährigen Annäherungen der Dunkelsonne die Konstellation von Lichtsonne und Lichtmond als Gegenkraft.

Siehe auch[]

Felder Aros

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