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My012-45UL-Wolfsmann

Ein Wolfsmann - "Der Mann hatte ebensoviel von den Wölfen, die um ihn herum kauerten, wie von den finsteren Kriegern der Caer. Der Kopf eines Wolfes auf dem massiven, mißgestalteten Körper eines Menschen. Er war die fleischgewordene Statue. »Corchwll«, flüsterte Nottr tonlos, aschfahl im Gesicht. Seine rechte Hand umklammerte den Griff seines Krummschwerts." - Bild: Udo Linke für My12, Seite 45, der Mythor-Serie, hier FairUse

Werwölfe (Singular: Werwolf) gehören einer anthropomorphen (menschenähnlichen) Rasse an, die die Fähigkeit besitzt, sich in wolfsähnliche Wesen zu verwandeln. Ursprünglich Menschen, können sie sich auch wieder als diese tarnen, auch wenn auch natürlich geborene Werwölfe existieren. Aber zu bestimmten Zeiten oder auf Verlangen kommt ihre tierische Natur hervor und sie zeigen ihre wahre Gestalt. Ihr Name bedeutet soviel wie Wolfsmenschen und leitet sich von einer heute ausgestorbenen Sprache ab.

Geschichte der Werwölfe[]

Werwölfe entstammen einer uralten Rasse, die es schon seit Ewigkeiten gibt. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie genauso alt sind wie die Menschen, vielleicht sogar älter. Wer diese Rasse erschaffen hat, ist unbekannt. Aber die enge Verbindung zwischen Corchwll und den Werwölfen lässt vermuten, dass dieser Dämon etwas mit ihrer Schöpfung zu tun haben könnte, auch wenn die meisten Clans und Rudel sich heute von ihm und seiner brutalen Vorgehensweise losgesagt haben. Heutzutage fühlen sich viele Werwölfe eher dem Borgon zugehörig, Corchwlls Rivalen, der in Wolfsform auftreten kann. Was er allerdings mit der Entstehung der Werwölfe zu tun hat, ist unbekannt, da auch er wie Corchwll diesbezüglich schweigt. Es gibt viele verschiedene Arten von Werwölfen. Der oben abgebildete Werwolf ist ein Menschwolf und wird vom Vollmond beeinflusst, während der Lykaner sich verwandeln kann wann er will.

Eigenschaften der Werwölfe[]

Werwölfe haben viele Eigenschaften, die sie von Menschen und Wölfen unterscheiden. Anhand dieser Differenzen lassen sich die Besonderheiten dieser Rasse wohl am Besten hervorheben. Hier sollen diese nun betrachtet werden.

1. Unterschiede zwischen Werwölfen und Wölfen

Obwohl die Werwölfe eng mit den Wölfen verwandt sind, so gibt es doch Dinge, die sie trennen. Werwölfe können wie Menschen aufrecht gehen. Aber sie können sich auch wie Wölfe fortbewegen. Ihre Körper sind sehr menschenähnlich und man erkennt klar die Geschlechter. Sie haben die Fähigkeit, zu sprechen. In ihrer tierischen Form mag es schwieriger sein, aber nicht unmöglich. Die Pfoten sind sehr menschlich, damit sie greifen und alles andere machen können, was Menschen auch damit tun können. Wenn sie stehen (auf zwei Beinen wie Menschen) sind sie etwas größer als ein Mensch. Sie haben eine sehr starke Muskelstruktur, was es ihnen ermöglicht, ausdauernd zu laufen und hoch zu springen. Ihre Gesichter können Charakter und Persönlichkeit haben. Werwölfe können, um sich zu tarnen, die Form eines normal großen Wolfes annehmen (die sogenannte tierische Form), obwohl sie dann etwas größer sind als ein Durchschnittswolf. Aber obwohl sie so viel mit ihnen gemein haben, können sie auch nicht zu den Menschen gezählt werden, da es auch zu diesen Unterschiede gibt.

2. Unterschiede zwischen Werwölfen und Menschen

Im Gegensatz zu Menschen ist die Heilfähigkeit von Werwölfen legendär. Wunden, egal von welcher Stärke, heilen innerhalb kürzester Zeit. Das macht sie zu idealen Kriegern, weshalb sie häufig auf Schlachtfeldern anzutreffen sind. Die einzigen Wunden, die nicht verheilen, sind durch Verlust von Gliedmaßen entstandene. Denn entgegen der Annahme, dass alle Wunden verschwinden, können ernsthafte Verletzungen wie der Verlust eines Beines Werwölfe auf ewig kennzeichnen oder gar töten. Neben dieser Heilfähigkeit haben diese Wesen auch eine große, übermenschliche Stärke, können sehr hoch springen und selbst in menschlicher Form sehr schnell rennen. Zudem sind ihre Sinne sehr sensibel (gutes Gehör, guter Geruchssinn und gute Sicht) und ihre Nachtsicht ausgezeichnet. All diese Eigenschaften sind auch in menschlicher Form vorhanden, wenn auch zum Teil etwas abgeschwächt. Werwölfe können außerdem uralt werden, sind aber nicht unsterblich. Sie können sterben, wenn man ihr Gehirn vom Körper trennt (eine Enthauptung wäre demnach ein Todesurteil), ihnen das Herz entfernt oder sie verbrennt.

3. Werwolfmythen

Es gibt so viele Geschichten über Werwölfe. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch falsche Informationen in Umlauf gelangen. So können Silber, Kreuze, heiliges Wasser und andere religiöse Symbole ihnen nichts anhaben und sie haben die volle Kontrolle über ihre Verwandlungen, sobald sie es erlernt haben. Auch hat der Vollmond zwar einen Effekt auf sie, bestimmt aber nicht ihr Leben. Dass sich Werwölfe beim vollen Mond in ihre wahre Form verwandeln ist zwar wahr. Aber das liegt eher an der Gewohnheit und an den Genen und nicht am Mond selbst. Ein weiterer Mythos besagt, dass Werwölfe während ihrer Verwandlung hirnlose Wesen sind, was zu vielen Verfolgungen geführt hat. Aber das ist nur bedingt wahr. Der menschliche Verstand bleibt in wölfischer Form erhalten, auch wenn tierische Gelüste die Überhand gewinnen können. Und es kann auch Individuen dieser Rasse geben, die während ihrer Verwandlungszeit die Kontrolle über sich verlieren, was die ungewollten Neulinge erklärt. Aber dennnoch überwiegen die vernunftbegabten Werwölfe und es gibt keinen Grund, diese Wesen zu jagen. Noch eine Falschmeldung ist, dass Werwolfverwandlungen schmerzhaft sein müssen. Das trifft nur bei Neulingen zu und wenn man zu lange seine zweite Seite unterdrückt. Dann kann die Verwandlung beinahe unbeschreibliche Schmerzen verursachen. Normalerweise aber sind die Transformationen nicht mit Schmerzen verbunden.

4. Einordnung in die Rassen

Nun lässt sich natürlich die Frage stellen, welcher Rasse die Werwölfe eigentlich angehören. Viele würden sie als dämonische oder gar gottlose Wesen charakterisieren und ihre enge Verbindung zu Corchwll scheint diese Theorie zu untermauern. Aber da sie sowohl tierische als auch menschliche Eigenschaften haben, wäre es zu einfach, sie als Wilde abzutun. Vielmehr haben sie sehr viel vom Menschen in sich und können auch in ihrer tierischen Form im Allgemeinen auf diese Charakterzüge zurückgreifen. Deshalb wäre es sinnvoll, die Werwölfe außerhalb der bestehenden Rassen einzuordnen. Und es ist nicht angebracht, diese edlen, mit uns verwandten Wesen zu jagen oder gar zu töten. Denn sie sind uns näher stehend als den Tieren oder Dämonen und verabscheuen letztere zumeist sogar mehr als wir.

Lebensweise[]

1. Wie wird man zum Werwolf?

Als Werwolf wird man entweder geboren oder man wird später als solcher wiedergeboren. Dabei handelt es sich nicht, wie häufig angenommen, um einen Fluch. Es ist eher mit einer unheilbaren Krankheit zu vergleichen. Viele sehen darin gar einen Segen, da es auch Vorteile mit sich bringt, ein Werwolf zu sein. Der einzige Weg, ein Werwolf zu werden, ist das Überleben eines Bisses durch eines solcher Wesen. Das ist sehr schwer, da richtige Werwölfe zumeist mehr Tier als Mensch sind und ihre Opfer fast immer töten, da der Jagddrang sie oft überwältigt. Sollte man eine Werwolf-Attacke überleben, warum auch immer, heißt das noch lange nicht, dass man auch einer wird. Der Biss muss heftig und lange genug sein, um genügend Speichel (oder Gift, wie es manche nennen), zu übertragen, dessen genetische Komponenten sich dann mit denen des Wirtes vereinigen. Von der Wunde aus breitet sich dann das Gift im ganzen Körper aus, in Windeseile. Die Verwandlung in einen Werwolf erfolgt nicht sofort. Aber es dauert auch nicht ewig, bis sie sich vollzieht, wie von manchen angenommen. Zuerst verheilt die Wunde, in Rekordzeit. Dann verwandelt sich der Mensch in seine Anthro-Form. Das erste Mal vollzieht sich diese Transformation immer sehr schmerzhaft. Wenn auf den Biss keine Verwandlung folgt, war der Werwolf entweder krank, die Person immun oder das Gift ist nicht übertragen worden. Wenn das geschehen sein sollte, wird die Person sich nie wieder verändern, hat sozusagen eine Immunität gegen das Werwolf-Gift aufgebaut. Das heißt, dass ein Werwolfbiss nach diesem Ereignis keine Folgen haben würde für die betroffene Person. Die erste Verwandlung kann einen Neuling umbringen. Es kann sehr niederschmetternd sein, sich das erste Mal zu verwandeln, da alle Sinne geschärft sind. Während der ersten Monate nach der Veränderung hat man dann das Verlangen, auf allen Vieren zu gehen, Dinge zu beschnüffen, zu heulen, zu knurren und auf Dinge, die besonders blutig sind. Natürlich kann die Kontrolle über die Veränderungsfähigkeit zunächst schwierig sein. Aber mit der Zeit werden sie kontrollierbar, an- und ausschaltbar, genauso wie auch die sensiblen Sinne. Irgendwann ist dann die Kontrolle über alle neuen Kräfte möglich, einschließlich des Willens, sich zu verwandeln. Der Mond bestimmt entgegen aller Aussagen die Werwölfe nicht. Er macht sie zwar stärker und Werwölfe fühlen sich zu Vollmond am Besten. Aber dass sie sich zu dieser Zeit verwandeln ist reine Gewohnheits- und Erziehungssache. Nicht alle Werwolfrudel verwandeln sich zu Vollmond in Wölfe und gehen auf die Jagd. Auch hier ist es von Clan zu Clan verschieden und sehr stark mit den einheimischen Traditionen verbunden. Geborene Werwölfe sind im Allgemeinen stärker als dazu gemachte, auch wenn es auch hier Ausnahmen gibt. (Das liegt daran, dass nur ein Teil der Gene auf den neuen Wirt übergehen). Wenn man in einen Werwolf verwandelt wird, lässt einen die Gemeinschaft nicht in Stich. Es kann nicht zugelassen werden, dass neue Werwölfe wild herumstromern und einfach so Menschen in Werwölfe verwandeln. Die Folge wäre eine weltweite Epidemie, weshalb auch alle Werwölfe zusammenhalten, falls es einen Neuling gibt. Dieser wird, wenn er nicht hören will, entweder verstoßen, in ein unwirtliches Gebiet verbannt, wo er keinen Schaden anrichten kann oder getötet. Da kleine Kratzer und Bisse nicht zu einer Verwandlung führen können, kann man durch sexuelllen Kontakt/Verkehr mit einem Werwolf nicht zu einem werden. Durch ihre Wildheit ist der Geschlechtsverkehr mit solchen Wesen eine Herausforderung, die gerne gesucht wird.

2. Pubertät/Wolfsreife

Natürlich geborene Werwölfe erreichen ihre volle Wolfsreife nicht vor Beginn der Pubertät. die irgendwann zwischen 11 und 14 eintritt, also etwa zur gleichen Zeit wie bei den Menschen. Bis dahin sind sie mit normalen Menschen zu vergleichen. Wenn diese Zeit aber erreicht ist, beginnt eine schnelle, fast unkontrollierbare Verwandlung. Häufig finden sogar nur partielle Transformationen statt, zum Beispiel tauchen nur Fell, spitze Zähne und eine Schnauze auf. Wie normale junge Menschen mit Hormonen und Veränderungen zu tun haben, haben auch Werwölfe damit zu tun, nur in intensiveren Ausmaßen. Das Verlangen sich zu paaren, Stimmveränderungen, Größenverschiebungen und natürlich die Begierde nach der Jagd und dem Essen setzen ein. Sobald sich die jungen Werwölfe der Quelle ihrer Veränderungen bewusst geworden sind, können sie sich vollständig verwandeln, in ihre tierische und menschenähnliche (Anthro-)Form.

3. Rudel

3.1. Allgemein

Werwölfe leben in Rudeln von bis zu 200 Individuen zusammen und sind in einer Hierarchie organisiert. Die Mehrheit der Werwölfe lebt unerkannt unter Menschen und gehen Alltagsangelegenheiten nach. Aber es gibt auch Werwolf-Rudel. die die menschliche Form als barbarisch ablehnen und ihr ganzes Leben in ihrer Wolfs- oder Anthroform verbringen.

3.2. Rollen in einem solchen Rudel

Werwolfrudel sind streng hierarchisch organisiert. Diese Rollen sind nicht unveränderlich und ein Aufstieg innerhalb des Rudels ist für einen guten Kämpfer oder Strategen immer möglich. Es gibt ein Führungspaar (Alpha-Männchen und Alpha-Weibchen). Diese Positon steht zumeist nur natürlich geborenen Werwölfen offen, wobei es wieder Ausnahmen gibt. Es gibt verschiedene Wege, zum Anfürer eines Rudels gewählt zu werden. Stärke, Alter, Erfahrenheit und Beliebtheit können Kriterien für eine Wahl sein. Aber traditionellerweise wird das Alpha-Paar im Kampf ermittelt. Dieser wird nie bis zum Tod geführt. Sobald ein Teilnehmer verwundet wird oder wegrennt oder aufgibt ist der Anführer bestimmt. Der Verlierer eines solchen Kampfes wird oft zum Außenseiter und kann nur hoffen, eine weitere Chance zu bekommen, Alpha-Tier zu werden. Das Alpha-Paar ist der Hauptentscheidungsgeber im Rudel. Obwohl das Alpha-Männchen alle Befehlsgewalt innehat, steht ihm seine Gefährtin in nichts nach. Sie ist nur ihrem Gefährten untergeordnet und kann Befehle geben und hat Autorität über alle außer dem Alpha-Männchen. Dabei kann diese Verteilung je nach Rudel unterschiedlich sein und es gibt auch Alpha-Weibchen, die ihrem Partner überlegen sind und das Rudel anführen. Jedem Alpha-Paar steht ein Beta-Paar zur Seite, das nur den Rudel-Führern Rede und Antwort zu stehen hat und die Dominanz über alle ihm unterstehenden Werwölfe hat. Das Beta-Männchen ist häufig der Kriegsführer des Rudels und sollte das Alpha-Männchen plötzlich versterben, so nimmt es seine Rolle ein, bis es durch einen Herausforderer verdrängt wird. Das Beta-Männchen hat die volle Befehlsgewalt über die mittleren Ränge. Diese machen das Gros des Rudels aus und können Männchen und Weibchen sein. Sie unterstützen das Rudel wenn nötig und dienen ihm. Während der Jagd sind sie besonders hilfreich. Den darauf folgenden niedrigsten Rängen wird häufig kein Respekt entgegen gebracht. Normalerweise vermeiden sie den Kontakt zu Höherrangigen. Sie sind nur zum Dienen da. Die niedrigsten Ränge werden häufig von unpopulären Mitgliedern des Rudels bekleidet, wie zum Beispiel ehemaligen Alphas oder Betas und Störenfrieden, Alten und Schwachen. Ihnen ist es nur mit der Erlaubnis der Alphas erlaubt, sich zu vermehren. Obwohl viele in diesem Rang befindliche Werwölfe ihr Leid beklagen, heißt es nicht, dass sie nicht die Möglichkeit zum Aufstieg in einen höheren Rang haben.

4. Heirat und Partnerschaft

Das Alpha-Männchen kann sich jedes Weibchen auswählen, das es will. In Rudeln, wo das Alpha-Männchen herrscht, kann sie sich ihren Partner frei auswählen. Die Partner eines Rudel-Führers müssen nur eine Bedingung erfüllen: Sie müssen geschlechtsreif sein. In traditionsbewussten Rudeln haben Alpha-Weibchen nicht so viele Rechte und sind nur zum Gebären da. Es gibt auch Rudel, wo die Alpha-Tiere mehrere Partner haben. Heiraten sind normal, auch wenn es je nach Rudel andere Bräuche gibt, die damit verbunden sind. Werwöfe, die den mittleren Rängen angehören, haben freie Partnerwahl, es sei denn, der gewünschte Partner ist schon vergeben oder ein reiner Mensch. Denn Mischehen sind generell untersagt und werden oft mit Verbannung oder Tod geahndet, auch wenn es Ausnahmen gibt. In bestimmten Ländern, wo Werwölfe verehrt werden, gibt es Rudel, die in menschliche Familien einheiraten, um die Bindungen zwischen beiden Rassen zu stärken. Auch sind Werwolfherrscher belegt. Weibchen gegenüber zeigt das Rudel äußersten Respekt und die Männchen fühlen sich ihnen gegenüber oft dominant, auch wenn sie es nur gut meinen und sie schützen wollen, ob sie nun in Partnerschaft sind oder nicht. Dennoch gibt es auch von Weibchen kontrollierte Rudel. Aber auch in normalen Rudeln können Weibchen hohe Stellungen einnehmen und Befehle erteilen, solange diese nicht den Anordnungen der Alphas widersprechen. Homosexualität wird nicht geduldet, da sie nicht der Fortpflanzung dient.

5. Sexualität

Sex dient im Allgemeinen der Fortpflanzung und Vermehrung der Rasse. Zumeist haben nur die Alpha-Tiere Nachkommen. Aber wenn die Werwölfe den Menschen sehr nahe stehen, dann ändern sich diese uralten Bräuche und es gibt Sex zum Vergnügen und Nachkommen auch bei den niederen Rängen.

6. Schwangerschaft

Die Weibchen gebären mehrere Junge, drei bis vier, die als Menschen zur Welt kommen. Die Kinder werden zumeist in menschlicher oder Anthro-Form geboren, wegen ihrer Größe. Die Schwangerschaftszeit ist mit der von Menschen (9 Monate) oder der von Wölfen (etwa drei Monate) zu vergleichen und liegt wohl irgendwo dazwischen.

7. Kinder

Der Nachwuchs ist sehr wichtig für die Gemeinschaft. Kinder werden vom ganzen Rudel geliebt und umsorgt. Werwölfe werden als normale Menschen geboren und wachsen auch wie diese auf, was auf gemeinsame Vorfahren der beiden Rassen hinweist. Im Gegensatz zu Menschen aber wachsen Werwolfkinder schneller als Menschen heran. Diese Fähigkeit bleibt ihnen erhalten und ermöglicht ihnen ein hohes Alter.

Verbreitung[]

Werwölfe können dank ihrer Fähigkeit, sich in Menschen verwandeln zu können, unbemerkt unter diesen leben. Daraus resultiert auch, dass sie weltweit anzutreffen sind und sich kein klares Verbreitungsgebiet feststellen lässt. Oftmals sind sich die Menschen der Anwesenheit solcher Wesen nicht bewusst oder wissen einfach nicht, wie man herausfindet, ob Werwölfe in der Nähe leben. Dabei gibt es Hinweise, an denen man erkennen kann, dass Werwölfe in einer Gegend leben. Man muss nur nach großen Häusern Ausschau halten, in denen große oder mehrere Familien leben, aufpassen, ob bestimmte Personen zu Vollmond verschwinden und auf ungewöhnliche Verhaltensweisen achten. Werwölfe sind üblicherweise scheu und reserviert und meiden normalerweise menschliche Ansammlungen und Familien, wenn es sich einrichten lässt. Da es in der Vergangenheit oft zu Hetzjagden gegen Werwölfe gekommen ist, bevorzugen diese Gebiete, in denen nur wenige Menschen leben. Bekanntermassen hat das schon auf die Berge von Tisark zugetroffen, zwischen Midlikor und Ligurien.

Werwölfe und Menschen[]

Die Beziehung zwischen beiden Rassen kann als zwiespältig angesehen werden. Einerseits gibt es viele Völker, die Wölfe und Werwölfe verehren,vor allem wegen ihrer Stärke und ihres zum Teil astronomischen Alters. Andererseits existieren menschliche Völker und Staaten, die eine strikte Anti-Werwolfpolitik verfolgen und diese töten lassen, wenn sie enttarnt worden sind. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es Werwölfe gibt, die gegen die Menschen in den Krieg ziehen, vor allem wegen der Tatsache, dass diese schon viele ihrer Artgenossen ermordet haben. Der Hass zwischen diesen beiden Rassen ist zum Teil so tief sitzend, dass er unüberbrückbar scheint.

Mit Magie erzeugte Werwölfe[]

In der an Magie reichen Welt Myra gibt es noch Werwölfe, die nicht natürlichen Ursprungs sind. Eigentlich sind sie auch eher Magier, die sich mittels eines Gegenstandes, zumeist eines Rings, Gürtels oder einer Haut aus Wolfsfell, in ein wolfsartiges Wesen verwandeln können. Diese durch Magie erzeugten Wesen sind zwar den Werwölfen sehr ähnlich, bleiben aber Menschen, die sich durch Magie in Mischwesen verwandelt haben. (Manchmal werden diese Wölfe als Hexerwölfe bezeichnet.)

Siehe auch[]