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Die Yerba - Schamanische Magie[]

Katt Zweifuß, Verfasser dieser Beschreibung, ist einer jener Menschen, welche die Yerba aus freien Stücken begleiten. In dieser Schrift beschreibt er die Magie der Yerbaschamanen.

Basis aller Zaubermacht der Schamanen der Yerba ist der Kontakt zu den Geistern der nicht leiblich im Universum existierenden Yerba. Von den 3628800 Yerba begleiten viele zehntausend die lebende Herde als Geisterherde. Aus ihrer Gegenwart schöpft der Schamane seine Kraft.

Die auf Myra übliche Unterscheidung zwischen Großer und Kleiner Magie gilt auch für die Yerba- Schamanen, doch unterscheiden sich die Funktionsweisen beider Varianten stark von der Magie, wie sie andere Weise ausüben.

Beim Wirken der Kleinen Magie schöpft der Schamane Kraft aus den Vertrauten Geistern. Diese begleiten ihn seit seiner Geburt und qualifizieren ihn überhaupt erst zum Schamanen. Wenn ein Yerbafohlen geboren wird, so wird in ihm zugleich ein Yerba der Geisterherde wiedergeboren. Gelegentlich begleiten Gefährten der Geisterherde ein wiedergeborenes Yerba, das ihnen in ihrem Vorleben eng verbunden war auch weiterhin. Sie werden seine Vertrauten Geister. Mit ihnen ist es derart eng verbunden, dass es keiner großen Rituale, keines Drogen- rausches, keiner Beschwörungsgesänge bedarf, um ihre Kraft für seine Zauber zu nutzen. Da sie dem Schamanen nicht nur als Geister beiseite stehen sondern ihm auch Mana zur Verfügung stellen kann ein Yerba- Schamane die Zauber der Kleinen Magie auch von Magiern und Druiden erlernen. Keine bekannte Macht kann den Kontakt zwischen einem Schamanen und seinen Vertrauten Geistern trennen.

Ganz anders funktioniert die Große Magie. Hier agiert die Geisterherde als Arm des Schamanen und vor jedem Zauber muss sie durch fordernde Rituale gerufen werden. Dazu muss sich der Schamane in Trance versetzen um seinen Geist von seinem Körper trennen. Nur der nackte Geist des Schamanen vermag die Geisterherde zu rufen. Nun liegt es liegt an der Herde, seinen Bitten zu folgen.

Trotzdem können zur Quantifizierung schamanischer Magie die aus der akademischen Zauberei und dem Wunderwirken der Priester tradierten Formeln benutzt werden. Unten sind einige Beispiele gegeben, die typische Zauber aus Schamanensicht beschreiben:

Das „Stärken“ eines Priesters empfiehlt die Krieger göttlichem Beistand, das „Stärken“ eines Yerbaschamanen bittet die Geisterherde in die myranische Realität, um an der Seite seiner Krieger zu kämpfen.

Die „Unsichtbarkeit“ eines Magiers verändert die körperliche Substanz der Ziele des Zaubers derartig, dass die Blicke hindurchfallen, derselbe Zauber, gewirkt durch einen Schamanen der Yerba übergibt die Ziele an die Hand der Geisterherde, dass sie ungesehene Pfade durch die Alleswelt einschlagen können.

Ein Zauber „Hellsicht“, gewirkt von einem Zauberer erweitert schlicht dessen Gesichtssinn, so dass sich sein Sichtbereich vergrößert. Ein Schamane würde stattdessen die Geisterherde um Berichte über ein bestimmtes Gebiet bitten.


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